Ansichten-Navigation

Veranstaltung Ansichten-Navigation

Heute

Japanischer Spielfilm: Karera ga honki de amu toki wa (close-knit)

Neues Maxim Landshuter Allee 33, München

Regie: Naoko Ogigami Japan 2017, 127 Min., OmdU Hiromi, meist überfordert mit sich und ihrem Leben, verlässt ihre 11-jährige Tochter Tomo ohne ihr zu sagen, wohin sie geht und wann sie wiederkommt. Vertraut mit dieser Situation macht sich Tomo auf den Weg zu ihrem Onkel Maiko, dem Bruder ihrer Mutter, um dort ein paar Tage zu wohnen. Maiko wohnt dort zusammen mit seiner Freundin Raiko, einer trans* Frau. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gewöhnt sich Tomo an die neue Freundin ihres Onkels und fühlt sich zum ersten Mal nach sehr langer Zeit endlich wieder geborgen und genießt Raikos mütterliche Fürsorge, die sie durch ihre leibliche Mutter so gut wie nie erfährt. Doch die Idylle hält nicht lange an. Der Film zeigt die Selbstverständlichkeit nichtnormativer Identität und ein Konzept von Familie, dass nicht durch Konventionen, sondern durch Liebe und Fürsorge geprägt ist. Die erfolgreiche Filmemacherin Naoko Ogigami, die 1972 in Japan geboren ist, ging 1994 in die USA, um dort an der University of Southern California Film zu studieren. All ihre Filme werden als „iyashi-kei eiga“ klassifiziert – als Filme, die eine Art emotionale Heilung unterstützen. Ihre Filme handeln meist vom CULTURE CLASH und zeigen, wie jeweils damit umgegangen wird. Ogigamis Filme sind Weiter lesen