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Ganztägig

Ausstellung: Von der Kunst, ein Teehaus zu bauen

Neues Museum Nürnberg Luitpoldstraße 5, Nürnberg

Die Ausstellung Von der Kunst, ein Teehaus zu bauen lädt zu Streifzügen durch die Welt der japanischen Ästhetik ein. Ausgangspunkt der musealen Entdeckungs­reise ist das traditionelle japanische Teehaus, ein Ort spiritueller Erfahrung. Begründet wurde diese Praxis durch den berühmten Teemeister Sen no Rikyū (1522–1591), der die Teezeremonie als ein synästhetisches Ereignis verstand. Teehäuser, so Rikyūs Empfehlung, sollen betont einfach sein und aus Materialien bestehen, die dem Verschleiß und den Witterungseinflüssen kaum widerstehen können. Aus der japanischen Teekultur und ihrer Verbindung zum Zen-Buddhismus geht eine Ästhetik der Leichtigkeit, der Fragilität und des Ephemeren hervor, der wir Objekte von überwältigender Schönheit verdanken. In der Ausstellung werden die grundlegenden Gedanken der japanischen Tee-Ästhetik im Rahmen von sieben thematischen Sektionen entfaltet und erlebbar gemacht. Die in den Sektionen ausgestellten Werke aus Kunst, Architektur, Design und Fotografie sind Teil einer kulturgeschichtlichen Entwicklung. Die Autorinnen und Autoren der ausgestellten Werke vollbringen gewandte Transferleistungen: Im Dialog mit handwerklichen und gestalterischen Traditionen aktualisieren sie die zentralen Motive und Themen der Teekultur unter Verwendung aktueller Werkstoffe und innovativer Formen. Mehr Informationen unter: Neues Museum Nürnberg

Japanische Filmreihe 2017 – “Haru”

Carl-Amery-Saal, Gasteig Rosenheimer Str. 5, München

JP 1996, 118 Min., OmdtU, Regie und Buch: MORITA Yoshimitsu Ein junger Cineast nimmt unter dem Namen Haru an einem Filmforum im Internet teil und findet in Hoshi einen E-Mail-Freund. Was er nicht weiß: Hoshi ist eigentlich eine junge Frau, der seit dem Unfalltod ihres Freundes der rechte Sinn im Leben fehlt. Zwischen den beiden beginnt eine Geschichte von Annäherung und Distanz. Gleichzeitig erhält Haru von einer anderen Teilnehmerin eindeutige Nachrichten … Morita gelingt es brillant, die Einsamkeit in einer technologisierten Welt darzustellen. Mehr Informationen unter Gasteig München