Ansichten-Navigation

Veranstaltung Ansichten-Navigation

Heute
Ganztägig

Ausstellung: Von der Kunst, ein Teehaus zu bauen

Neues Museum Nürnberg Luitpoldstraße 5, Nürnberg

Die Ausstellung Von der Kunst, ein Teehaus zu bauen lädt zu Streifzügen durch die Welt der japanischen Ästhetik ein. Ausgangspunkt der musealen Entdeckungs­reise ist das traditionelle japanische Teehaus, ein Ort spiritueller Erfahrung. Begründet wurde diese Praxis durch den berühmten Teemeister Sen no Rikyū (1522–1591), der die Teezeremonie als ein synästhetisches Ereignis verstand. Teehäuser, so Rikyūs Empfehlung, sollen betont einfach sein und aus Materialien bestehen, die dem Verschleiß und den Witterungseinflüssen kaum widerstehen können. Aus der japanischen Teekultur und ihrer Verbindung zum Zen-Buddhismus geht eine Ästhetik der Leichtigkeit, der Fragilität und des Ephemeren hervor, der wir Objekte von überwältigender Schönheit verdanken. In der Ausstellung werden die grundlegenden Gedanken der japanischen Tee-Ästhetik im Rahmen von sieben thematischen Sektionen entfaltet und erlebbar gemacht. Die in den Sektionen ausgestellten Werke aus Kunst, Architektur, Design und Fotografie sind Teil einer kulturgeschichtlichen Entwicklung. Die Autorinnen und Autoren der ausgestellten Werke vollbringen gewandte Transferleistungen: Im Dialog mit handwerklichen und gestalterischen Traditionen aktualisieren sie die zentralen Motive und Themen der Teekultur unter Verwendung aktueller Werkstoffe und innovativer Formen. Mehr Informationen unter: Neues Museum Nürnberg

Origami Weihnachtsbaum

cmt GmbH Hansastrasse 32, München

Ein ganz spezieller Weihnachtsbaum in München aus verschiedenen Origami-Werken. 2500 individuelle Origamis (inclusive 1000 Kranichen) 7500 Blätter Papier ca. 900 Arbeitsstunden Gestaltet von Japan-Expertin und Origami-Kennerin Susanna Wellenberg, etwas ganz besonders und wohl in ganz Deutschland einmalig! Der Origami Weihnachtsbaum kann von Montag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr besichtigt werden.

Provokativ und Sexy: Zur japanischen Fotografie der 1970er Jahre

Ernst von Siemens Auditorium Pinakothek der Moderne, Barer Straße 40, München

In der Geschichte der japanischen Fotografie sind die späten 1960er und 1970er Jahre eine wichtige Zeit. Zwischen Studentendemonstrationen und wirtschaftlichem Hochwachstum wurde die Fotografie grundlegend hinterfragt und bahnbrechend erneuert. Der Vortrag stellt Werke von Araki Nobuyoshi, Ishiuchi Miyako, Moriyama Daido und vielen anderen in ihrem photohistorischen sowie sozio-politischen Kontext vor. Eintritt frei