Ansichten-Navigation

Veranstaltung Ansichten-Navigation

Heute
Ganztägig

Samurai Ausstellung in der Kunsthalle München

Kunsthalle München Theatinerstr. 8, München

Auch 150 Jahre nach dem Verlöschen der Samurai-Kultur ist die Faszination, die von ihr ausgeht, ungebrochen. Der Samurai-Mythos erzählt von Ehre und Disziplin, von bedingungsloser Loyalität und absoluter Selbstaufopferung – aber auch von Verrat, Intrigen und grausamer Gewalt. Über 700 Jahre war nicht der Kaiser Herr über Japan, sondern der Shogun: Als Oberhaupt des ‚Kriegeradels‘ befehligte er Millionen hochausgebildeter Kämpfer, die schon früh in ihrer Geschichte auch zur politischen Elite des Landes aufstiegen. PRUNKVOLLE PRÄZISION Die mit höchster Handwerkskunst aus edlen Metallen und kostbaren Stoffen hergestellten Rüstungen der Samurai waren häufig imposante Statussymbole, die ihre Betrachter zum Staunen bringen sollten. In erster Linie aber mussten sie als wirkungsvolle Schutzpanzer dienen. Denn die Qualität einer Rüstung entschied über Leben und Tod. Sie schützte vor den Waffen des Feindes, bot Bewegungsfreiheit und machte ihren Träger in den Wirren der Schlachten identifizierbar. Eine Rüstung wurde ebenso robust wie flexibel und leicht konstruiert, damit ihr Träger das Beste aus seinen kämpferischen Fähigkeiten machen konnte. Spektakuläre Dekore mit Dämonen, mythologischen Wesen oder gefährlichen Tieren dienten zur Abschreckung des Feindes. Filigrane Verzierungen mit Sieg und Glück verheißenden Symbolen und buddhistischen Göttern sollten übersinnlichen Schutz bieten. EINE EINZIGARTIGE SAMMLUNG Das Ehepaar Ann und Gabriel Barbier-Mueller hat eine Weiter lesen

Ausstellung: Papierinstallationen Schatten. Licht. Struktur. von Koji Shibazaki

Museum Fünf Kontinente Maximillianstr. 42, München

Es ist fein und mit der Hand geschöpft. Wenn Licht hindurch scheint, ergeben sich staunenswerte Effekte und Stimmungen. Washi ist der Name dieses japanischen Papiers. Koji Shibazaki heißt der Künstler, der es mit seinen eigenen Händen virtuos herzustellen weiß und es dann mit den Zutaten Licht und Schatten zu einzigartigen Installationen formt. Jedes dieser Kunstobjekte wirkt belebt, seine Strukturen fließen und strahlen einmal absolute Ruhe, ein anderes Mal harmonische Bewegung bis hin zu statischer Rhythmik aus. Koji Shibazaki wurde 1964 in Kyôto geboren und ist heute Professor an der Aichi-Universität der Schönen Künste in Nagakute. Seinen „Bachelor of Fine Arts“ hat er 1988 dort erworben. Zwischenzeitlich war er als Innenarchitekt und Mediendesigner tätig, nebenbei besitzt er einen Abschluss als „Master of Business Administration“. Eine solche Mehrdimensionalität scheint einen ultra-vielseitigen Charakter zu fordern, Eigenschaften, die seinem Lieblings-Werkmaterial, dem Washi, ganz ähnlich sind: Es ist besonders reiß- und knickfest, dabei sehr weich und alterungsbeständig. Seit langem wird es deshalb in den künstlerischen Bereichen der Kalligrafie und Malerei eingesetzt. Doch auch die traditionelle japanische Buchherstellung ist ohne Washi undenkbar. Wenn Koji Shibazaki vom Basismaterial seiner Schöpfungen spricht, scheint es beinahe, als ginge es um einen alten Freund. „Man muss damit lange Erfahrung haben, Weiter lesen

Klassischer japanischer Tanz/Kabuki – “Omi no Okane”

Bildungszentrum Einstein 28 Einsteinstr. 28, München

Das Kabuki-Stück "Omi no Okane" wurde erstmalig Anfang des 19. Jahrhunderts in Edo (Tokio) aufgeführt und rühmt die landschaftliche Schönheit und Vielfalt des Biwa-Sees. Protagonistin ist die junge Landarbeiterin Okane, die über ungewöhnlich große Körperkraft verfügt. Diese Frau ist so stark, dass sie ganz alleine ein durchgehendes Pferd bezwingt und eine Gruppe von Fischern im Kampf besiegt. Hier wird eine Szene einstudiert, in der Okane tänzerisch die heitere, romantische Sommerstimmung am See darstellt. Tänzerische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich; Bewegungserfahrung, auch aus anderen Tanzsparten, ist von Vorteil. Gebühr € 38.– pro Person Anmeldung erforderlich unter Tel. (089) 48006-6239

Jazz Konzert Nippon Connection

Bürgersaal Fürtenried Züricherstraße 35, München

In völlig neuer Formation um den in München lebenden bekannten Schweizer Saxophonisten Max Geller, der mit seinem Quartett und verschiedenen Ensembles in der hiesigen Jazzszene eine wichtige Größe darstellt, kommt seine neue Gruppe in den Bürgersaal Fürstenried: Max Geller Saxophon Shinya Fukumori Drums Walter Lang Piano Masaki Aki Bass Die Schönheit Japans wird zelebriert, sowie eine selten gehörte Zartheit einer ausgewogenen, balladesken internationalen Formation. Shinya Fukumori ('der zärtlichste Drummer der Welt‘) und Walter Lang sind mehrfach ausgezeichnete Musiker und Stars in Japan. Max Geller ('ein Flüsterer des goldenen Blechs’) ist Bandleader und es werden eigene Kompositionen, sowie swingende Leckerbissen kredenzt. 'Cool servieren die vier Musiker einen brilliant formulierten Grenzgang zwischen Klassik und Jazz. Fast schwerelos wirkt das inspirierende Spiel zwischen heiterer Melancholie und tiefer Ernsthaftigkeit.' (Zitate : Michael Graeter) Eintritt 15,--, erm. 12,-- € Reservierung über Tel. 089/76703258 oder info@buergersaal-fuerstenried.de Maximilian Geller Aberlestrasse 4 81371 München