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Heute
Ganztägig

Ausstellung: Papierinstallationen Schatten. Licht. Struktur. von Koji Shibazaki

Museum Fünf Kontinente Maximillianstr. 42, München

Es ist fein und mit der Hand geschöpft. Wenn Licht hindurch scheint, ergeben sich staunenswerte Effekte und Stimmungen. Washi ist der Name dieses japanischen Papiers. Koji Shibazaki heißt der Künstler, der es mit seinen eigenen Händen virtuos herzustellen weiß und es dann mit den Zutaten Licht und Schatten zu einzigartigen Installationen formt. Jedes dieser Kunstobjekte wirkt belebt, seine Strukturen fließen und strahlen einmal absolute Ruhe, ein anderes Mal harmonische Bewegung bis hin zu statischer Rhythmik aus. Koji Shibazaki wurde 1964 in Kyôto geboren und ist heute Professor an der Aichi-Universität der Schönen Künste in Nagakute. Seinen „Bachelor of Fine Arts“ hat er 1988 dort erworben. Zwischenzeitlich war er als Innenarchitekt und Mediendesigner tätig, nebenbei besitzt er einen Abschluss als „Master of Business Administration“. Eine solche Mehrdimensionalität scheint einen ultra-vielseitigen Charakter zu fordern, Eigenschaften, die seinem Lieblings-Werkmaterial, dem Washi, ganz ähnlich sind: Es ist besonders reiß- und knickfest, dabei sehr weich und alterungsbeständig. Seit langem wird es deshalb in den künstlerischen Bereichen der Kalligrafie und Malerei eingesetzt. Doch auch die traditionelle japanische Buchherstellung ist ohne Washi undenkbar. Wenn Koji Shibazaki vom Basismaterial seiner Schöpfungen spricht, scheint es beinahe, als ginge es um einen alten Freund. „Man muss damit lange Erfahrung haben, Weiter lesen

Konzert: Seimo Yamaguchi – Fantasie zur japanischen Bambuslängsflöte Shakuhachi

Movimento München Neuhauser Str. 15, München

Nach seinem äußerst eindrucksvollen Auftritt auf dem Japanfest 2016 in München dürfen wir wieder den Meister der japanischen Bambuslängsflöte, Seimo Yamaguchi, bei uns in München begrüßen. Diesmal wird er seine Musikstücke zwar wieder mit der traditionellen Shakuhachi und der kleinen Querflöte Shinobue (Bambusquerflöte) präsentieren, jedoch werden beide Instrumente diesmal genau auf A = 443,9Hz (C = 528Hz) gestimmt sein. Damit übersteigen sie um 0,9Hz die Standardstimmung in Deutschland. Man sagt solch höher gestimmten Instrumenten die Wirkung einer „Klangheilung“ nach, und der Genuss dieser Musik soll ganz besonders sein. Herr Yamaguchi möchte mit den neu gestimmten Instrumenten eine neue Ära der traditionellen japanischen Musik beginnen lassen. Diesmal verwendet er zudem die Shakuhachi mit 7 Löchern (die Shakuhachi hat normalerweise 5 Löcher), um das Publikum auch die Vielfältigkeit der japanischen Flöten näher zu bringen. Zur Person: Seimo Yamaguchi ist Künstler für Shakuhachi und Shinobue und startete seine Karriere 2011 als Solist. Er gibt weltweit Konzerte. 2018 Debüt von drei CD-Alben in Japan. Eintritt / Teilnahmegebühr 5€ für Jugendliche/Studenten 8€ für Mitglieder der DJG 10€ für Nicht-Mitglieder. Zahlung nur bei der Abendkasse