Japanischer Spielfilm: Ogin, ihre Liebe und Treue
Carl-Amery-Saal, Gasteig Rosenheimer Str. 5, MünchenRegie: Kei Kumai / Drehbuch: Yoshitaka Yoda, Kei Kumai, nach einem Roman von Toko Kon / Darsteller: Ryoko Nakano, Takashi Shimura Spieldauer: 116 Minuten / Herstellungsjahr: 1978 / Sprache: Japanisch mit deutschen Untertiteln Japan zur Zeit des Bürgerkrieges: Ogin ist die Tochter des Sen no Rikyu, eines einflussreichen Teemeisters am Hofe von Hideyoshi. Sie ist verliebt in ihren Kindheitsfreund Takayama Ukon, einen zum Christentum bekehrten Daimyo. Ukon ist jedoch verheiratet und will, auch aus Glaubensgründen, nichts von Ogins Liebe wissen. Im Gegenteil, denn als sie gegen ihren Willen den Reeder und Teemeister Yorozuya Muneyasu heiraten soll, gebietet er ihr, dem Gebot des Vaters Folge zu leisten. Die Ehe zwischen Ogin und Muneyasu ist erwartungsgemäß unglücklich. Einige Jahre später ändert Hideyoshi, anscheinend enerviert von den politischen Interventionsversuchen der Portugiesen, d.h. der Jesuiten, seine Haltung zum Christentum: Die bislang tolerierte neue Religion wird verboten. Ukon hört von diesem Sinneswandel während eines Feldzugs und will seinen Glauben zwar nicht preisgeben, doch auch nicht unbedingt sein Leben verlieren. So zieht er sich für einige Zeit ins selbstgewählte, geheim gehaltene Exil zurück. Im gleichen Jahr verfällt Hideyoshi Ogin während einer groß angelegten Teezeremonie ihres Vaters, dessen Begehren Gesetz ist. Muneyasu ist eigentlich zufrieden darüber, dass Weiter lesen