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Heute

Japanischer Spielfilm: Karera ga honki de amu toki wa (close-knit)

Neues Maxim Landshuter Allee 33, München

Regie: Naoko Ogigami Japan 2017, 127 Min., OmdU Hiromi, meist überfordert mit sich und ihrem Leben, verlässt ihre 11-jährige Tochter Tomo ohne ihr zu sagen, wohin sie geht und wann sie wiederkommt. Vertraut mit dieser Situation macht sich Tomo auf den Weg zu ihrem Onkel Maiko, dem Bruder ihrer Mutter, um dort ein paar Tage zu wohnen. Maiko wohnt dort zusammen mit seiner Freundin Raiko, einer trans* Frau. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gewöhnt sich Tomo an die neue Freundin ihres Onkels und fühlt sich zum ersten Mal nach sehr langer Zeit endlich wieder geborgen und genießt Raikos mütterliche Fürsorge, die sie durch ihre leibliche Mutter so gut wie nie erfährt. Doch die Idylle hält nicht lange an. Der Film zeigt die Selbstverständlichkeit nichtnormativer Identität und ein Konzept von Familie, dass nicht durch Konventionen, sondern durch Liebe und Fürsorge geprägt ist. Die erfolgreiche Filmemacherin Naoko Ogigami, die 1972 in Japan geboren ist, ging 1994 in die USA, um dort an der University of Southern California Film zu studieren. All ihre Filme werden als „iyashi-kei eiga“ klassifiziert – als Filme, die eine Art emotionale Heilung unterstützen. Ihre Filme handeln meist vom CULTURE CLASH und zeigen, wie jeweils damit umgegangen wird. Ogigamis Filme sind Weiter lesen

Japanischer Spielfilm: Zerbrechliches Schicksal — suna no utsuwa

Carl-Amery-Saal, Gasteig Rosenheimer Str. 5, München

Regie: Yoshitaro Nomura / Drehbuch: Shinobu Hashimoto, Yoji Yamada / Darsteller: Tetsuro Tamba, Yoko Shimada, Go Kato Spieldauer: 120 Minuten / Herstellungsjahr: 1974 / Sprache: Japanisch mit deutschen Untertiteln Waga Eiryo macht als Komponist, Dirigent und Pianist eine fabelhafte Karriere. Über seine schreckliche Vergangenheit spricht er nie. Als ein Polizist ermordet wird, versuchen zwei Detektive den Fall aufzuklären und eine Spur führt in das Künstlermilieu von Tokyo... Ein packender Krimi. Eintritt / Teilnahmegebühr Der Eintritt ist frei, kostenlose Tickets gibt es ab dem 10.10.2017 bei München Ticket. Veranstalter DJG in Bayern e.V. und Münchner Stadtbibliothek mit Unterstützung des Japanischen Kulturinstituts Köln Mehr Informationen unter Deutsch Japanische Gesellschaft

Östliche Achtsamkeit – was ist das?

Praxis Anne Baumgart Herzogspitalstr. 4, München

Unser Leben im Lauf der vier Jahreszeiten – Genauso, wie die vier Jahreszeiten ineinander übergehen, befindet sich unser Leben im ständigen Wandel. Der jahreszeitliche Wechsel hat einen großen Einfluss auf den Wandel der Energien. Obwohl wir in unserem alltäglichen Leben nicht mehr so unmittelbar den Naturgewalten ausgesetzt sind, werden wir doch immer noch stark von unserer Umgebung und den Jahreszeiten beeinflusst. Zu jeder Jahreszeit gibt es die passenden Lebensmittel, Gedanken und Handlungen. Möchten auch Sie Ihr Leben im Einklang mit der Natur führen? Anne Baumgart, Heilpraktikerin und TCM-Expertin, und Chiyo Kamiya, systemischer Coach und Feng Shui Beraterin, laden Sie vier Mal im Jahr zu einem gemeinsamen saisonalen Vortragszyklus ein, der Ihnen vielseitige Inspirationen und die richtigen Impulse für Ihr Leben gibt. Dabei werden Aspekte wie Lebensenergie, Faszination, Freiheit, Klarheit, Leidenschaft und Harmonie behandelt. Unser Anliegen ist es, fernöstliche Lebensphilosophie und Medizin mit all ihren vorbeugenden und therapeutischen Möglichkeiten hierzulande als eine erschwingliche und – da sich immer im Wandel befindende – absolut zeitgemäße und moderne Lebensform zu etablieren. Man muss kein Japanisch oder Chinesisch beherrschen, um zu verstehen, worum es geht: Die fernöstliche Medizin sieht den Menschen als integralen Teil seiner natürlichen Umgebung. So beeinflussen alle in der Natur vorkommenden Weiter lesen

Vortrag: „Mein Herz sehnt sich nach Tod und Nacht und Blut“ — Yukio Mishima

Internationales Begegnungszentrum der Wissenschaft Amalienstr. 38, München

Yukio Mishima, der 1925 als Kimitaké Hiraoka geboren wurde, war Japans exzentrischster Künstler. Seine zahlreichen Romane behandeln klassische Themen der japanischen Kultur, die er mit mikroskopischem Blick betrachtet. Mishima war nicht nur ein ebenso verehrter wie geschmähter Schriftsteller, sondern auch Jurist, Dramatiker, Schauspieler und nationalistischer politischer Aktivist, der Japans alten Glanz und das Kaisertum feierte und beides durch die Moderne entmachtet sah. Mishima, ein weitgereister Kenner der europäischen Literatur und Kunst, verehrte die Kultur seiner Heimat leidenschaftlich und beklagte die „Verweichlichung“ Japans in der Nachkriegszeit; für ihn war der Japaner Krieger und Samurai, das Schwert sein Symbol. Am 25.11.1970 endete Mishimas orgiastisches Leben mit einer lange geplanten, theatralisch inszenierten und halböffentlichen Selbstentleibung durch das Schwert; diesen Tod hatte er zuvor in seiner Erzählung „Patriotismus“ beschrieben. Mishimas letzten Worte waren „Tennō Heika Banzai!“, „Der Tennō, seine Majestät, lebe 10.000 Jahre!“. Der Vortrag möchte die Persönlichkeit und den Werdegang Mishimas aufzeigen und die bedeutenden Themen seines schriftstellerischen Werkes behandeln. Das Titelzitat entstammt Mishimas autobiographischem Roman „Bekenntnis einer Maske“. Dr. phil. habil. Renate Syed ist Privatdozentin am Institut für Indologie der Universität München. Sie hat Indologie, Sinologie und einige Semester Judaistik studiert. Eintritt / Teilnahmegebühr Mitglieder frei, Gäste 5 EUR Mehr Informationen unter Weiter lesen

Shikoku: Ein Mann, Vier Länder und jede Menge Muskelkater

Internationales Begegnungszentrum der Wissenschaft Amalienstr. 38, München

1000 km auf dem ältesten und absonderlichsten Pilgerweg der Welt, bewaffnet mit Hut und Pilgerbüchlein will Thomas Bauer zu 88 Tempeln, verirrt sich mehrmals und gerät stattdessen tief hinein in die japanische Kultur und Mentalität. Im IBZ München stellt er die Höhepunkte seiner abwechslungsreichen und bisweilen abenteuerlichen Japanreise vor. Thomas Bauer, 1976 in Stuttgart geboren, war Greenpeace-Mitarbeiter in Paris und Journalist in Sydney, studierte in Konstanz, lebt in Tutzing bei München, arbeitet am Goethe-Institut in München. Ausgedehnte Reisen führten ihn praktisch um die ganze Welt und viele seiner Reiseerlebnisse sind als Bücher veröffentlicht worden. Thomas Bauer ist Herausgeber mehrerer Reiseanthologien („Zwischen den Orten“, „Zwischen Estland und Malta“), Gründer der Stuttgarter Autorengruppe „Wortjongleure“, Sänger der französisch-spanischen Musikgruppe „mariposa“, Mitglied des BVjA und der 42er-Autoren. Eintritt / Teilnahmegebühr Mitglieder frei, Gäste 5 EUR Mehr Informationen unter Deutsch Japanische Gesellschaft

Ausstellung: Von der Kunst, ein Teehaus zu bauen

Neues Museum Nürnberg Luitpoldstraße 5, Nürnberg

Die Ausstellung Von der Kunst, ein Teehaus zu bauen lädt zu Streifzügen durch die Welt der japanischen Ästhetik ein. Ausgangspunkt der musealen Entdeckungs­reise ist das traditionelle japanische Teehaus, ein Ort spiritueller Erfahrung. Begründet wurde diese Praxis durch den berühmten Teemeister Sen no Rikyū (1522–1591), der die Teezeremonie als ein synästhetisches Ereignis verstand. Teehäuser, so Rikyūs Empfehlung, sollen betont einfach sein und aus Materialien bestehen, die dem Verschleiß und den Witterungseinflüssen kaum widerstehen können. Aus der japanischen Teekultur und ihrer Verbindung zum Zen-Buddhismus geht eine Ästhetik der Leichtigkeit, der Fragilität und des Ephemeren hervor, der wir Objekte von überwältigender Schönheit verdanken. In der Ausstellung werden die grundlegenden Gedanken der japanischen Tee-Ästhetik im Rahmen von sieben thematischen Sektionen entfaltet und erlebbar gemacht. Die in den Sektionen ausgestellten Werke aus Kunst, Architektur, Design und Fotografie sind Teil einer kulturgeschichtlichen Entwicklung. Die Autorinnen und Autoren der ausgestellten Werke vollbringen gewandte Transferleistungen: Im Dialog mit handwerklichen und gestalterischen Traditionen aktualisieren sie die zentralen Motive und Themen der Teekultur unter Verwendung aktueller Werkstoffe und innovativer Formen. Mehr Informationen unter: Neues Museum Nürnberg

“Chopin auf Mallorca” mit Akane Tanaka

Kleiner Konzertsaal, Gasteig Rosenheimer Str. 5, München

Akane Tanaka wurde in Tochigi, Japan geboren. Die Pianistin belegte schon als Grundschülerin 1978 beim 32. Nationalen Jugend-Musikwettbewerb in Japan den zweiten Platz und gehörte darauffolgend in der Kategorie der Oberschüler zu den Preisträgern. Bereits mit 12 Jahren erhielt sie als bisher jüngste Musikerin den Preis des Tateshina Music Festivals. Während ihres Studiums an der Tokyo University of Arts (Tokyo Geidai) wurde Akane Tanaka mit dem Ataka-Preis ausgezeichnet und trat mit dem Tokyo Geidai Philharmonia Orchester auf. 1987 erhielt sie den zweiten Preis sowie den Maeda-Preis beim japanischen Mozart-Wettbewerb in der Gruppe Soloklavier. Nach ihrem Abschluss an der Tokyo University of Arts setzte sie ihre Ausbildung als Masterstudium an der Hochschule für Musik und Theater in München bei Prof. Gerhard Oppitz fort. Anschließend erhielt sie Unterricht am Mozarteum in Salzburg bei Prof. Hans Leygraf. Mit der Unterstützung des Amtes für Kunst und Kultur in Japan gab sie 1993 ein Solokonzert in der Tokyo Bunka Kaikan, einer bedeutenden Konzerthalle in Tokio. Dieser erfolgreiche Auftritt zog zahlreiche Engagements und Konzerte sowohl in Japan als auch in Deutschland nach sich. So führte sie unter anderem 2006 Werke von Sadao Bekku im japanischen Kulturzentrum in Köln auf. Im März 2008 kehrte Tanaka nach 19-jährigem Weiter lesen

Tagung: Faszination Japan – Konfliktpotenziale im Land des Lächelns

Evangelische Akademie Baden Dobler Str. 51, Bad Herrenalb

Bei der Tagung „Faszination Japan“ werden wir uns der Geschichte, Gegenwart und der Kultur Japans in besonderer Weise nähern. Alle, die eine Reise oder einen Studienaufenthalt planen oder beruflich bald dort tätig sein werden, laden wir dazu herzlich ein. Die Geschichte Japans mit seinen heute ca. 127 Millionen Einwohnern ist für Europäer und Europäerinnen weithin unbekannt. Erst im letzten Jahrhundert begann ein gemeinsamer Weg. Heute zeigt sich das Land mit einer schillernden Gegenwartskultur. Preis: 175 € inkl. Mahlzeiten, Übernachtung und Tagungsbeitrag Mehr Informationen bei der Evangelischen Akademie Baden.

Shodo – japanische Kalligrafie

VHS Sendling Albert-Roßhaupter-Str. 8, München

Sie erlernen die traditionsreiche japanische Schreibkunst Shodo, bei der die Schriftzeichen mit Pinsel und Tusche auf Seidenpapier gemalt werden. Diese Kunstform wurde im Mittelalter stark vom Zen-Buddhismus beeinflusst und bedeutet daher nicht nur die Lehre vom schönen Schreiben, sondern auch die meditative Beschäftigung und intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich. Trainiert werden auch Kreativität und Konzentrationsfähigkeit. Dozentin/Dozent: Nobuko Häufle-Yasuda Gebühr: 93,00 € Veranstaltungstyp: Wochenendseminar Mehr Informationen unter Volkshochschule München

Shiatsu – wohltuende Berührung

VHS Schwabing-Nord Belgradstr. 108, München

Shiatsu (Fingerdruck) hat sich in Japan entwickelt und beinhaltet über die Druckmassage hinaus dehnende Griffe und Bewegungen. Mit gezielten Einzel- und Paarübungen, die am bekleideten Körper ausgeführt werden, können Sie Shiatsu als hervorragende Möglichkeit entdecken, zu körperlicher und seelischer Ausgeglichenheit zu finden. Blockaden können gelöst und Verspannungen abgebaut werden. Eine paarweise Anmeldung wird empfohlen, ist aber nicht verpflichtend. Mehr Informationen unter Volkshochschule München Dozentin/Dozent: Stephan-Erik Wirth Gebühr: 51,00 €

Japanische Filmreihe 2017 – “Haru”

Carl-Amery-Saal, Gasteig Rosenheimer Str. 5, München

JP 1996, 118 Min., OmdtU, Regie und Buch: MORITA Yoshimitsu Ein junger Cineast nimmt unter dem Namen Haru an einem Filmforum im Internet teil und findet in Hoshi einen E-Mail-Freund. Was er nicht weiß: Hoshi ist eigentlich eine junge Frau, der seit dem Unfalltod ihres Freundes der rechte Sinn im Leben fehlt. Zwischen den beiden beginnt eine Geschichte von Annäherung und Distanz. Gleichzeitig erhält Haru von einer anderen Teilnehmerin eindeutige Nachrichten … Morita gelingt es brillant, die Einsamkeit in einer technologisierten Welt darzustellen. Mehr Informationen unter Gasteig München

Origami Weihnachtsbaum

cmt GmbH Hansastrasse 32, München

Ein ganz spezieller Weihnachtsbaum in München aus verschiedenen Origami-Werken. 2500 individuelle Origamis (inclusive 1000 Kranichen) 7500 Blätter Papier ca. 900 Arbeitsstunden Gestaltet von Japan-Expertin und Origami-Kennerin Susanna Wellenberg, etwas ganz besonders und wohl in ganz Deutschland einmalig! Der Origami Weihnachtsbaum kann von Montag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr besichtigt werden.

Provokativ und Sexy: Zur japanischen Fotografie der 1970er Jahre

Ernst von Siemens Auditorium Pinakothek der Moderne, Barer Straße 40, München

In der Geschichte der japanischen Fotografie sind die späten 1960er und 1970er Jahre eine wichtige Zeit. Zwischen Studentendemonstrationen und wirtschaftlichem Hochwachstum wurde die Fotografie grundlegend hinterfragt und bahnbrechend erneuert. Der Vortrag stellt Werke von Araki Nobuyoshi, Ishiuchi Miyako, Moriyama Daido und vielen anderen in ihrem photohistorischen sowie sozio-politischen Kontext vor. Eintritt frei

Shodo – japanische Kalligrafie

VHS Neuhausen Nymphenburger Str. 171b, München

Sie erlernen die traditionsreiche japanische Schreibkunst Shodo, bei der die Schriftzeichen mit Pinsel und Tusche auf Seidenpapier gemalt werden. Diese Kunstform wurde im Mittelalter stark vom Zen-Buddhismus beeinflusst und bedeutet daher nicht nur die Lehre vom schönen Schreiben, sondern auch die meditative Beschäftigung und intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich. Trainiert werden auch Kreativität und Konzentrationsfähigkeit. Dozentin/Dozent: Nobuko Häufle-Yasuda Gebühr: 93,00 € Mehr Informationen unter Volkshochschule München

Japanische Keramik von Jan Kollwitz

Siebold Museum Würzburg Frankfurter Str. 87, Würzburg

Der in Berlin geborene Jan Kollwitz (*1960) zählt zu den herausragendsten Keramik-Künstlern unserer Zeit. Sein Festhalten an selbstgesetzten Qualitätsmaßstäben, die keinen gestalterischen Kompromiss zulassen, verweisen auf seinen inneren Weg, den er in der Tradition japanischen Töpferhandwerks beschritten hat. Diese Kunstfertigkeit wurde in Japan bereits in der Azuchi-Momoyama Periode (1573-1600) zu höchster Blüte geführt, als Gefäßkeramik für die in Mode gekommenen Teezeremonien stark nachgefragt wurde. Bevorzugt wurden rauhe Gefäße aus Steinzeug von expressiver Wucht, die unglasiert in Holzbrennöfen (anagama) einem mehrtägigen, scharfen Brand von ca. 1300 Grad Celsius ausgesetzt wurden. Bei solch hohen Temperaturen verbinden sich die Aschepartikel der zur Feuerung benutzten Holzscheite mit der Tonoberfläche und verschmelzen zu Glas. Ascheglasuren sind das typische Merkmal dieser Keramiken. Jan Kollwitz ging in Echizen bei Nakamura Yutaka in die Lehre. Der anagama-Ofenbaumeister Watanabe Tatsuo baute einen solchen Holzbrennofen für ihn in Cismar, wo er seit 1988 arbeitet. Mehr Informationen unter: Sienbold Museum

Grüner Tee – Eine sehr japanische, reichhaltige Genusswelt

Movimento München Neuhauser Str. 15, München

Vortrag von Yoshiko Tamura "Washoku“ bedeutet japanisches Essen und beinhaltet die japanische Esskultur im Allgemeinen. Im Dezember 2013 wurde Washoku in die UNESCO Liste für immaterielle Kulturgüter eingetragen. Beim Essen von Washoku trinken Japaner stets grünen Tee (Sencha). Sencha zieht heute global immer mehr Aufmerksamkeit auf sich. Hinter seinem Erfolg steht eine Herstellungsart, die in den letzten 1200 Jahren der japanischen Tee-Kultur einzigartig entwickelt wurde, und sein typisch japanisches Konzept. Das Anbaugebiet verbreitete sich von Niigata im Norden bis Kagoshima im Süden Japans, wo Sencha in den Anbaugebieten mit jeweils angepassten Methoden und Strauchsorten in großer Vielfalt hergestellt wird. Mit diesem hohen Selbstanspruch wird heute noch der unverwechselbare Geschmack des Sencha erzeugt. Im Vortrag wird ein detaillierter Überblick über Sencha gegeben. Fotos, Videos und eine Tasse Tee-Verkostung werden dabei helfen, mit Augen, Ohren sowie Mund und Nase die völlig japanische, reichhaltige Genusswelt des Sencha erfahren und verstehen zu können. Yoshiko Tamura: Zertifizierte Fachberaterin für japanischen Tee und Mitglied von der NPO Nihoncha Instructor Association. Leiterin des „Project T4G (Tea for Germany)“. Für den Herbst 2017 sind auch im Rahmen des Kunst-Genuss-Programmes in der Alten Pinakothek Seminare von Frau Tamura zum Thema Sencha geplant. Eintritt / Teilnahmegebühr Mitglieder der DJG frei, Weiter lesen

Japanische Filmreihe 2017 – “Das Grab der wilden Chrysantheme”

Carl-Amery-Saal, Gasteig Rosenheimer Str. 5, München

Ein alter Mann im weißen Pilgerkleid erinnert sich an seine Jugend: Masao lebt mit seiner kranken Mutter auf einem Hof am Ufer des Edo-Flusses, als seine zwei Jahre ältere Cousine zur Pflege der Mutter einzieht. Aus kindlicher Freundschaft entwickelt sich bald eine schüchterne Liebe. Um den Ruf der Familie zu wahren, setzt die Mutter alles daran, die beiden zu trennen. So nimmt ein Schicksal seinen Lauf, das in einer Katastrophe enden wird … Verfilmung einer Tragödie des berühmten Tanka-Dichters Itô Sachio. Sie zeichnet ein bedrückendes Sittengemälde des 19. Jahrhunderts und gehört zu den Klassikern japanischer Literatur. JP 1981, 90 Minuten, OmdtU, Regie: SAWAI Shin’ichirô, Buch: MIYAUCHI Fukiko Mehr Informationen unter: Gasteig München

Japan Dult

Kranhalle Feierwerkgelände Hansastr. 39-41, München

Bavaria meets Japan Künstler und Kreative aus Bayern und Japan laden ein zu einem bunten Markt mit Handmade-Design - Mode - Kunst - Kultur - Kreativ-Workshops - Musik - kulinarischen Köstlichkeiten. Die JAPANDULT steht für modernes und traditionelles japanisches Design und junge Handmade-Kultur aus München! Ein Markt der besonderen Art mit außergewöhnlichem Flair! Eintritt 3.-€, Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre freier Eintritt. Mehr Informationen unter Japan Dult

Ausstellung: Crossing Cultures – Der Farbholzschnitt in Europa und Japan 1900 bis 1950

kunsthaus kaufbeuren Spitaltor 2, Kaufbeuren

Die Ausstellung CROSSING CULTURES widmet sich den künstlerischen Wechselbeziehungen zwischen Japan und Europa im Medium des Farbholzschnitts. Rund 150 Werke von 50 Künstlerinnen und Künstlern veranschaulichen einen regen kulturellen und künstlerischen Austausch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zu sehen sind filigran geschaffene Blätter, die teils mittels höchst aufwendiger Drucktechniken hergestellt wurden. Die Motive berühren durch eine poetische Bildsprache und faszinierend schöne Farbnuancierungen. Charakteristische japanische Bildmotive kreuzen sich mit europäischen Sujets und Perspektiven. Nach einer Jahrhunderte andauernden Isolationspolitik gelangten durch die Marktöffnung Japans ab Mitte des 19. Jahrhunderts vermehrt japanische Kulturgüter in den europäischen Raum. Die fernöstliche Ästhetik löste eine regelrechte Japanmode aus, und die Liebe zu Exotischem und Neuem erfasste auch die Kunst – im Besonderen die Avantgarde-Bewegungen der Impressionisten, des Jugendstils, des Art Nouveau und des Expressionismus zeigten sich begeistert von der so anders wirkenden Bild- und Formensprache der japanischen Holzschnitte, auch »ukiyo-e« (»Bilder der heiteren, vergänglichen Welt«) genannt. Der »Japonismus« in Europa beförderte ein Aufbrechen bestehender Konventionen in der Kunst zugunsten neuer Arbeitsweisen und Bildvorstellungen. Diese Beeinflussung verlief keineswegs einseitig. Auch japanische Künstler lösten sich immer mehr von den traditionellen Darstellungsmodi und erneuerten die Gattung des Farbholzschnitts grundlegend. Der wechselseitige, fruchtbare Austausch Japans und Europas lässt Weiter lesen

Japanischer Kinofilm: Die Dorfschulkinder

Carl-Amery-Saal, Gasteig Rosenheimer Str. 5, München

Im Rahmen der Japanischen Filmreihe 2018 wird der Film "Die Dorfschulkinder" vom Regisseur Asama Yoshitaka aus dem Jahr 1987 gezeigt. 1928 übernimmt die junge Lehrerin ÔISHI Hisako den Unterricht an einer kleinen Dorfschule auf der Insel Shôdoshima. Rasch gewinnt sie die Herzen der zwölf Erstklässler, doch als sie sich am Strand den Fuß bricht, ist die gemeinsame Zeit jäh vorbei. Dennoch bleibt sie auch später »ihren« Schülern verbunden, in guten wie in schweren Zeiten ... Wunderschön fotografiertes Frauenporträt und exzellentes Remake des gleichnamigen Films von KINOSHITA Keisuke (1954), das einen Blick wirft auf das ländliche Japan in seiner wechselvollen Geschichte bis nach dem Zweiten Weltkrieg. Nach dem Roman »Nijûshi no Hitomi« (»24 Augen«) von TSUBOI Sakae. Mit Unterstützung der MSB (Deutsch-Japanische Gesellschaft in Bayern e. V., München) Mehr Informationen unter Gasteig München

Kochkurs Maki-Sushi

Münchner Japanisches Kulturzentrum Schwanthalerstrasse 143, München

Kochkurs des Münchner Japanisches Kulturzentrum von Kochlehrerein Frau Misawa. Nutzen Sie diese Gelegenheiten um die Zubereitung von authentischen japanischen Spezialitäten zu lernen. Thema: Maki-Sushi und Temaki-Sushi Mitzubringen sind: Schürze, Vorratsdosen, Papier und Stift Anmerkungen: - max. 6~8 Personen pro Kurs - Nur Zuschauen nicht möglich - Zahlung nach dem Kurs in Bar oder per Überweisung - Aufgrund der schwierigen Parkplatzsituation sind öffentliche Verkehrsmittel zu empfehlen Preis: 38 Euro inkl. MwSt. zzgl. Materialkosten Mehr Informationen unter: Münchner Japanisches Kulturzentrum

Japanische Küche: Sushi und Tempura

VHS Fürstenried-Ost Forstenrieder Allee 61, München

Sushis sind die kunstvollen Gebilde aus Fisch, Rogen oder Muscheln, Gemüse und gesäuertem Reis. Fast genauso berühmt ist Tempura, knusprig frittierte Garnelen, und auch die schmackhaften Gerichte aus getrockneten Algen und Seetang gehören dazu. Serviert wird auf original japanischem Geschirr. Dazu wird grüner japanischer Tee gereicht. Dozentin/Dozent: Kyung-Hee Werner Gebühr Kerngebühr 29,00 € Materialgeld 14,00 € Rückfragen und Beratung zu den Ernährungs-, Koch- und Getränkekursen unter 089 / 48006-6554 oder sigrid.ebel@mvhs.de Mehr Infos unter Volkshochschule München

Zen – der japanische Buddhismus

Gasteig Rosenheimer Str. 5, München

Zen ist eine spezielle Form von Buddhismus, in der Meditation, Konzentration und andere geistige Übungen betont werden. Im Vordergrund steht oft eine den Alltag durchdringende Praxis, die insbesondere das Mönchtum zur Höchstdisziplin entwickelte. Zen beeinflusste die japanische Kunst, wie Malerei, Kalligraphie oder die Gartenarchitektur, und gelangte auch in den Westen, wo er aber in manchen populären Strömungen seinen Eigencharakter verlor. Dozentin/Dozent: Jana Schäfer Gebühr 7,00 € Mehr Informationen unter: VHS München

Shodo – japanische Kalligrafie

VHS Bogenhausen Rosenkavalierplatz 16, München

Sie erlernen die traditionsreiche japanische Schreibkunst Shodo, bei der die Schriftzeichen mit Pinsel und Tusche auf Seidenpapier gemalt werden. Diese Kunstform wurde im Mittelalter stark vom Zen-Buddhismus beeinflusst und bedeutet daher nicht nur die Lehre vom schönen Schreiben, sondern auch die meditative Beschäftigung und intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich. Trainiert werden auch Kreativität und Konzentrationsfähigkeit. Dozentin/Dozent: Nobuko Häufle-Yasuda Gebühr: 93,00 € Mehr Informationen unter Volkshochschule München

Kochkurs Nikujaga und Miso-Suppe

Münchner Japanisches Kulturzentrum Schwanthalerstrasse 143, München

Kochkurs des Münchner Japanisches Kulturzentrum von Kochlehrerein Frau Misawa. Nutzen Sie diese Gelegenheiten um die Zubereitung von authentischen japanischen Spezialitäten zu lernen. Thema: Nikujaga (typisches japanisches Hausgericht mit Kartoffeln und Fleisch) und Miso-Suppe Mitzubringen sind: Schürze, Vorratsdosen, Papier und Stift Anmerkungen: - max. 6~8 Personen pro Kurs - Nur Zuschauen nicht möglich - Zahlung nach dem Kurs in Bar oder per Überweisung - Aufgrund der schwierigen Parkplatzsituation sind öffentliche Verkehrsmittel zu empfehlen Preis: 38 Euro inkl. MwSt. zzgl. Materialkosten Mehr Informationen unter: Münchner Japanisches Kulturzentrum

Geschichte und Gegenwart der Eisenbahnen in Japan

Bibliothekssal der staatlichen Münzsammlung Residenzstr. 1, München

Vortrag von Gregor Stevens Die Eisenbahnen Japans präsentieren sich dem Fahrgast überwiegend in hierzulande unbekannter Art als pünktlich und sauber. Im Hochgeschwindigkeitsverkehr ist die Bahn dort unschlagbar schnell. Trotz des unbequem hohen Fahrgastaufkommens in Ballungsräumen und der vergleichsweise hohen Preise gelten die Bahnen – wie viele andere Dienstleistungsangebote in Japan - als extrem fahrgastfreundlich. Ein Blick in die Geschichte des japanischen Eisenbahnwesens zeigt, dass die japanischen Bahnen noch vor wenigen Jahrzehnten ein völlig anderes Bild abgegeben haben. Die japanische Staatsbahn war nach dem Krieg zwar das Hauptverkehrsmittel in Japan, bei der Bevölkerung aber wegen ihrer Unzuverlässigkeit, den häufigen, teils mehrere Tage dauernden Streiks, den verschmutzten und stinkenden Fahrzeugen (!), und später auch wegen ihrer jährlichen Fahrpreiserhöhungen unbeliebt. Was hat dazu geführt, dass der einst marode Staatsbetrieb nach Umwandlung in mehrere private Gesellschaften heute weltweit die Maßstäbe im Schienenpersonenverkehr setzt? Welche Parallelen können zur Entwicklung in Deutschland gezogen werden? Diesen und weiteren Fragen soll in einer anschaulichen Präsentation nachgegangen werden, in der besonders der aktuelle Bahnverkehr beleuchtet und auf die letzten Entwicklungen im japanischen Eisenbahnwesen eingegangen werden soll. Der Referent ist Richter am Landgericht Berlin und Lehrbeauftragter für japanisches Recht an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Er hat insgesamt fast sechs Jahre in Weiter lesen

Sushi klassisch und originell

VHS Fürstenried-Ost Forstenrieder Allee 61, München

Sushis sind die Partyhäppchen der Japaner, weil sie gut vorbereitet werden können und für Gaumen und Augen ein Genuss sind. Sie lernen hier die klassischen Sushis aus Fisch, Rogen oder Muscheln, Gemüse und gesäuertem Reis kennen, aber auch das Temaki-Sushi, eine Sushi-Variante in Tütenform, und Ura-Maki-Sushi (California-Rolle), bei der das Innere außen liegt. Serviert wird auf original japanischem Geschirr und als Getränk wird grüner japanischer Tee gereicht. Dozentin/Dozent: Kyung-Hee Werner Gebühr: 43,00 € Mehr Informationen unter Volkshochschule München

Vortrag zum Jahr des Hundes: Tierische Schutzgeister und bizarrer Abwehrzauber

Bibliothekssal der staatlichen Münzsammlung Residenzstr. 1, München

Vortrag von Dr. Irene Wegner Das Jahr 2018 steht in Ostasien weitgehend unter dem Tierkreiszeichen des Hundes. Die Menschen, die während der Periode dieses elften Tieres im Zwölferzyklus geboren sind, gelten als ehrenhaft, diskret und loyal. Auch hält man diese geborenen Lebenskameraden für ordnungsliebend und übervorsichtig, aber in kritischen Situationen auch für außerordentlich hilfsbereit mit stark ausgeprägtem Gerechtigkeitsgefühl. Übertriebener Ehrgeiz, Machtwille oder gar Verrat sollen diesen Menschen gänzlich fern sein. Auch die Erwartungshaltungen gegenüber einem „Hundejahr“ können in entsprechender Richtung geprägt sein. Im Altertum tauchten tönerne Hundefiguren, die bis zu einem halben Meter hoch sind, besonders in China als Grabwächter auf. Ihr Körperbau ist kräftig und zeigt meist eine drohende Haltung. Den toten Menschen gab man bisweilen zum Schutz Papierhunde bei. Auch in den dortigen frühen Klassikern ist häufig von Strohhunden die Rede, die von Schamaninnen und Priestern benutzt wurden, um böse Geister und Unheil abzuwehren. Der Vortrag geht auf zahlreiche Aspekte der Hundesymbolik in den verschiedenen Regionen Ostasiens ein und versucht auch die Frage zu beantworten, warum Hundedarstellungen manchmal deutliche Beziehungen zu Löwen oder Füchsen zeigen. Besonders in Westjapan ist der Hundegeist Inugami (犬神) bekannt, der in zahlreichen Ritualen eine wichtige Rolle spielte und viele volkstümliche Legenden inspirierte. Eintritt Weiter lesen

Japanischer Spielfilm: Die Jenseitigen – Ijintachi to no natsu

Carl-Amery-Saal, Gasteig Rosenheimer Str. 5, München

Regie: Nobuhiko Obayashi / Drehbuch: Shin’ichi Ichikawa, nach einem Roman von Ta'ichi Yamada / Darsteller: Morio Kazama, Kumiko Akiyoshi Spieldauer: 109 Minuten / Herstellungsjahr: 1988 / Sprache: Japanisch mit deutschen Untertiteln Hideo Harada kommt in das Stadtviertel Asakusa, wo er seine Kindheit verbracht hat, und trifft plötzlich seine Eltern, die verstorben sind, als er 12 Jahre alt war. Sie sehen noch genauso aus wie damals. Harada freut sich über das Wiedersehen und besucht sie öfters. Zur gleichen Zeit beginnt er eine Liebesbeziehung mit Katsura Fujino, die im selben Apartmenthaus in Tokyo wohnt wie er... Verfilmung des preisgekrönten Bestsellers von Ta’ichi Yamada mit furiosem Ende. Der für seinen surrealen Stil bekannte Regisseur Nobuhiko Ôbayashi erhielt 2009 den Orden der Aufgehenden Sonne. Eintritt / Teilnahmegebühr Der Eintritt ist frei, kostenlose Tickets gibt es ab dem 09.02.2018 bei München Ticket. Mehr Informationen unter DJG München

Shodo – japanische Kalligrafie

VHS Schwabing Nikolaiplatz 1b, München

Sie erlernen die traditionsreiche japanische Schreibkunst Shodo, bei der die Schriftzeichen mit Pinsel und Tusche auf Seidenpapier gemalt werden. Diese Kunstform wurde im Mittelalter stark vom Zen-Buddhismus beeinflusst und bedeutet daher nicht nur die Lehre vom schönen Schreiben, sondern auch die meditative Beschäftigung und intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich. Trainiert werden auch Kreativität und Konzentrationsfähigkeit. Mehr Informationen unter Volkshochschule München Dozentin/Dozent: Nobuko Häufle-Yasuda Gebühr: 93,00 €

Kodo – One Earth Tour 2018: Evolution

Philharmonie, Gasteig Rosenheimer Str. 5, München

Kodo ist Rhythmus. Kodo ist Kraft. Kodo ist Energie. Kodo, das legendäre japanische Trommelensemble, ist atemberaubend schnell und geschickt, umwerfend virtuos und präzise, verblüffend melodisch – und enorm athletisch. Die Mitglieder der Truppe beherrschen eine Kunst, die so alt und faszinierend ist wie die traditionelle japanische Schwertkunst oder die Kunst des Bogenschießens: die fernöstliche Trommelkunst. Die Kodo-Bühnenshows atmen eine geheimnisvolle Atmosphäre des Zeremoniellen, die auf die religiösen Wurzeln japanischen Trommelns verweist. Doch Kodo will mehr als diese Tradition pflegen. Mit immer neuen Impulsen verwandeln sie die alte japanische Kunst zu einer lebendigen Musik unserer Zeit, in der archaische Riten und musikalische Avantgarde harmonisch verschmelzen. Kodo: Die Trommelsensation aus Japan Mit Kodo startete die japanische Trommelkunst vor über 30 Jahren ihren Siegeszug um die Welt. Die Faszination ist ungebrochen, bis heute. Wie gut es Kodo gelingt, das traditionelle japanische Trommelspiel mit neuen Impulsen zu einer Kunst der heutigen Zeit zu machen, ist in Perfektion in ihrem neuen Programm »Evolution« zu erleben, mit dem sie im Februar in der Philharmonie gastieren. Mehr Informationen unter: Gasteig München

Vortrag: Japan – eine gute Wahl !?

Raum 0131 im Gasteig Rosenheimer Str. 5, München

Wie in den letzten Jahren gibt der Repräsentant des Freistaats Bayern in Japan, Dr. Christian Geltinger, einen Jahresrückblick zu den wichtigsten Themen Japans im Jahr 2017, verbunden mit einer persönlichen Vorausschau auf 2018. Im Jahr 2017 stand Japan ganz im Zeichen von Wahlen und Wahlergebnissen: von BREXIT über Trump, Freihandelsabkommen (TPP-Transpazifische Partnerschaft), dem Kaiserhaus, der Liberaldemokratischen Partei (LDP) und einer neuen Hoffnungspartei, einem olympischen Maskottchen, und natürlich der Wahl zum Deutschen Bundestag. Konnten Premier Shinzo Abe und Frau Yuriko Koike, die Gouverneurin von Tokyo, ihre hochgesteckten und teils gegenläufigen Ziele erreichen? Auch Bayern und Japan haben sich im Jahr 2017 häufig gewählt: als Partner, Reiseziel und Standorte für wichtige Zukunftsthemen. Erfreulich ist dabei die Intensivierung der Kooperationen auf der Ebene der Technologie-Cluster und beim Thema „cyber security". Die Größe der japanischen Community in Bayern erreichte 2017 ein neues Allzeithoch. Auch die Städtepartnerschaften zwischen Bayern und Japan glänzten 2017 mit einigen Höhepunkten. Der Ausblick 2018 steht zu Jahresbeginn ganz im Zeichen von japanischem Design in München und "sonnenblumiger Kunst" aus der Landeshauptstadt, die in Japan in einmaliger Form zu bestaunen sein wird. Eintritt / Teilnahmegebühr: Mitglieder DJG frei, Gäste 5 EUR Mehr Informationen unter DJG München

Kodo – One Earth Tour 2018: Evolution

Philharmonie, Gasteig Rosenheimer Str. 5, München

Kodo ist Rhythmus. Kodo ist Kraft. Kodo ist Energie. Kodo, das legendäre japanische Trommelensemble, ist atemberaubend schnell und geschickt, umwerfend virtuos und präzise, verblüffend melodisch – und enorm athletisch. Die Mitglieder der Truppe beherrschen eine Kunst, die so alt und faszinierend ist wie die traditionelle japanische Schwertkunst oder die Kunst des Bogenschießens: die fernöstliche Trommelkunst. Die Kodo-Bühnenshows atmen eine geheimnisvolle Atmosphäre des Zeremoniellen, die auf die religiösen Wurzeln japanischen Trommelns verweist. Doch Kodo will mehr als diese Tradition pflegen. Mit immer neuen Impulsen verwandeln sie die alte japanische Kunst zu einer lebendigen Musik unserer Zeit, in der archaische Riten und musikalische Avantgarde harmonisch verschmelzen. Kodo: Die Trommelsensation aus Japan Mit Kodo startete die japanische Trommelkunst vor über 30 Jahren ihren Siegeszug um die Welt. Die Faszination ist ungebrochen, bis heute. Wie gut es Kodo gelingt, das traditionelle japanische Trommelspiel mit neuen Impulsen zu einer Kunst der heutigen Zeit zu machen, ist in Perfektion in ihrem neuen Programm »Evolution« zu erleben, mit dem sie im Februar in der Philharmonie gastieren. Mehr Informationen unter: Gasteig München

Japanische Küche: Sushi und Tempura

VHS Am Hart Troppauer Str. 10, München

Sushis sind die kunstvollen Gebilde aus Fisch, Rogen oder Muscheln, Gemüse und gesäuertem Reis. Fast genauso berühmt ist Tempura, knusprig frittierte Garnelen, und auch die schmackhaften Gerichte aus getrockneten Algen und Seetang gehören dazu. Serviert wird auf original japanischem Geschirr. Dazu wird grüner japanischer Tee gereicht. Dozentin/Dozent: Kyung-Hee Werner Gebühr Kerngebühr: 29,00 € Materialgeld: 14,00 € Mehr Informationen unter Volkshochschule München

Die Philosophie Hegels und Heideggers in Japan

Gasteig Rosenheimer Str. 5, München

Hegel und Heidegger gelten in Japan als Repräsentanten der europäischen Philosophie. Hegel fasziniert vor allem durch seine an den Buddhismus erinnernde Dialektik. Heidegger liefert mit seiner Analyse des menschlichen Daseins wichtige Denkanstöße. Es gibt aber auch Gegenstimmen: Nishitani Keiji (1900-1990) möchte Hegels Bewertung des Nichts durch eine buddhistisch inspirierte Lehre von der Leere überschreiten und vertiefen. Watsuji Tetsuro (1889-1960) wiederum erkennt in Heideggers Betonung der Zeitlichkeit des Daseins ein unzureichendes Bild der Existenz des Menschen. Dozentin/Dozent: Dr. Angelika Bönker-Vallon Gebühr 7,00 €, Restkarten vor Ort Mehr Informationen unter Volkshochschule München

Ausstellung: Ikko Tanaka: Gesichter. Plakate

Die Neue Sammlung – The Design Museum Türkenstraße 15, München

Inspiriert von Bauhaus, amerikanischem Jazz und der ästhetischen Tradition Japans, ist Ikko Tanaka (1930-2002) bis heute einer der einflußreichsten japanischen Gestalter. Die Präsentation widmet sich dem Motiv des Gesichts im Plakatschaffen dieses Vermittlers zwischen japanischer Kultur und dem Westen. 1930 in Nara geboren, studierte Tanaka an der traditionsreichen Städtischen Kunsthochschule Kyoto – der ältesten derartigen Institution Japans. Er war zunächst als Musterentwerfer in der Textilindustrie, dann als Ausstellungsgestalter tätig, bis er 1963 in Tokio sein eigenes Grafikdesign-Studio gründete. Bereits 1964 wurden grafische Arbeiten von Tanaka bei der Documenta 3 gezeigt. Von Art Direction für Unternehmen wie Seibu, Mazda und Shiseido reicht sein vielseitiges Werk bis zu Buchgestaltung, Logos, typografischen Experimenten und der Konzeption des No-Name-Design-Warenhauses Muji. International bekannt wurden vor allem seine Plakate, entworfen für kulturelle Ereignisse wie Theater, Tanz, Konzerte, Festivals und Ausstellungen, aber auch für Schriftenhersteller, Druckereien, Zeitschriften, Architekten und Modedesigner. Kühne Abstraktion und Balance des Gegensätzlichen, ausdrucksstark, elegant und kraftvoll – so könnte man den Stil von Ikko Tanaka skizzieren. Ivan Chermayeff, sein amerikanischer Kollege, nannte ihn „distiller of visual truth“.

Konzert: Waseda Symphony Orchestra Tokyo

Philharmonie, Gasteig Rosenheimer Str. 5, München

Eitetsu Hayashi und Fu-Un no Kai, Taiko-Trommler Waseda Symphony Orchestra Tokyo Leitung: Masahiko Tanaka Programm: Komponist: Otto Nicolai Werk: Ouvertüre zur Oper »Die lustigen Weiber von Windsor« Komponist: Richard StraussWerk: Sinfonia domestica F-Dur op. 53 für großes Orchester Komponist: Pjotr I. TschaikowskyWerk: »Romeo und Julia« – Fantasieouvertüre nach Shakespeare für Orchester Komponist: Maki IshiiWerk: Mono-Prism – Konzert für Orchester und japanische Trommeln Preis: €24,30 bis €81,80 Mehr Informationen unter Gasteig München

Ausstellung von Mari Ishikawa: “Border – Jewellery & Photography”

Galerie Scheytt Kaiserstraße 23, München

Auf einzigartige Weise setzt die in München lebende japanische Künstlerin Mari Ishikawa Schmuck in Beziehung zu ihren Landschaftsfotografien. Dabei macht sie Parallelwelten abseits des Alltagslebens sichtbar. Die Fotoarbeiten zur Ausstellung in der Galerie Scheytt, die während der Handwerksmesse zu sehen sind, entstanden zwischen 2016 und 2017 in der Atacama-Wüste in Chile und auf den Osterinseln. In atemberaubend klarer Schönheit werden die Grenzen zwischen Himmel und Erde sichtbar. Eröffnung: 07.03., 19–21 Uhr Mehr Informationen unter Galerie Scheytt.

Vortrag: Society 5.0 – Japans Vision der digitalen Zukunft

Bibliothekssal der staatlichen Münzsammlung Residenzstr. 1, München

Vortrag von Prof. Dr. Franz Waldenberger, Direktor des Deutschen Instituts für Japanstudien, Tokyo Kann Japan seine Stärke im IT-Hardware-Bereich und seine Vorreiterrolle bei der Entwicklung des mobilen Internets im Rahmen der nächsten, mit dem Internet der Dinge (IoT) und der künstlichen Intelligenz (KI bzw. AI) assoziierten digitalen Revolution nutzen? Angesichts der demographischen Herausforderung und des Rückstands in der Produktivität vieler Wirtschaftsbereiche sind Antworten auf diese Frage äußerst dringlich. Während Deutschland schon vor Jahren mit der Plattform Industrie 4.0 eine nationale Strategie ins Leben rief, formulierte Japan erst 2017 unter dem Schlagwort „Society 5.0“ seine Vision der digitalen Zukunft. Society 5.0 zeichnet ein ausgesprochen ambitioniertes wie selbstbewusstes Bild von der Rolle des Landes als Vorreiter bei der Erschließung der Innovationspotenziale von IoT und KI/AI, wie auch umgekehrt ein sehr positives Bild vom Segen dieser Technologien für Wirtschaft und Gesellschaft. Der Vortrag wird die wesentlichen Inhalte von Society 5.0 vorstellen, die Rolle des Konzepts als technologie- und industriepolitische Plattform erörtern und seine Erfolgschancen einschätzen. Professor Dr. Franz Waldenberger ist seit dem 1. Oktober 2014 Direktor des Deutschen Instituts für Japanstudien (DIJ) in Tokyo. Er befasst sich seit mehr als 20 Jahren mit der japanischen Wirtschaft und hat dabei zu zahlreichen Themen geforscht Weiter lesen

Benefizkonzert für die Tsunami-Waisenkinder in Japan

Movimento München Neuhauser Str. 15, München

Sieben Jahre nach der Dreifach-Katastrophe in Japan gibt es leider immer noch eine beträchtliche Anzahl von Kindern, die in Notunterkünften leben und sich noch immer nicht auf dieses Leben ohne Eltern und den Verlust der Heimat einstellen konnten. Zum 7. Jahrestag der Tsunami- und Reaktorkatastrophe von Fukushima findet auch in diesem Jahr wieder ein Solidaritätskonzert statt, mit der Absicht, den Waisenkindern in ihrer verzweifelten Situation finanziell und natürlich moralisch zu helfen. Für dieses Konzert kommen drei japanische Pianistinnen, Frau Michiko Shiotsuka, Mariko Nishikawa und Mieko Ogino, die alle bei der Musikhochschule „Senzoku-Gakuen“ in Japan Klavier lehren, nach München. Die gesamten Einnahmen dieses Konzertes werden über das Katastrophen-Komitee des Senzoku Gakuen College of Music für die Waisenkinder gespendet. Eintritt / Teilnahmegebühr: 20 EUR, Kinder unter 12 Jahre frei, einschließlich eines alkoholfreien Getränks, Zahlung nur an der Kasse. Tickets / Reservierung / Anmeldung: Es wird um Anmeldung gebeten bis zum 08.03.2018, und zwar telefonisch oder per E-Mail bei der Geschäftsstelle der DJG. Veranstalter