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Heute

Japanische Keramik von Jan Kollwitz

Siebold Museum Würzburg Frankfurter Str. 87, Würzburg

Der in Berlin geborene Jan Kollwitz (*1960) zählt zu den herausragendsten Keramik-Künstlern unserer Zeit. Sein Festhalten an selbstgesetzten Qualitätsmaßstäben, die keinen gestalterischen Kompromiss zulassen, verweisen auf seinen inneren Weg, den er in der Tradition japanischen Töpferhandwerks beschritten hat. Diese Kunstfertigkeit wurde in Japan bereits in der Azuchi-Momoyama Periode (1573-1600) zu höchster Blüte geführt, als Gefäßkeramik für die in Mode gekommenen Teezeremonien stark nachgefragt wurde. Bevorzugt wurden rauhe Gefäße aus Steinzeug von expressiver Wucht, die unglasiert in Holzbrennöfen (anagama) einem mehrtägigen, scharfen Brand von ca. 1300 Grad Celsius ausgesetzt wurden. Bei solch hohen Temperaturen verbinden sich die Aschepartikel der zur Feuerung benutzten Holzscheite mit der Tonoberfläche und verschmelzen zu Glas. Ascheglasuren sind das typische Merkmal dieser Keramiken. Jan Kollwitz ging in Echizen bei Nakamura Yutaka in die Lehre. Der anagama-Ofenbaumeister Watanabe Tatsuo baute einen solchen Holzbrennofen für ihn in Cismar, wo er seit 1988 arbeitet. Mehr Informationen unter: Sienbold Museum

Ausstellung: Crossing Cultures – Der Farbholzschnitt in Europa und Japan 1900 bis 1950

kunsthaus kaufbeuren Spitaltor 2, Kaufbeuren

Die Ausstellung CROSSING CULTURES widmet sich den künstlerischen Wechselbeziehungen zwischen Japan und Europa im Medium des Farbholzschnitts. Rund 150 Werke von 50 Künstlerinnen und Künstlern veranschaulichen einen regen kulturellen und künstlerischen Austausch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zu sehen sind filigran geschaffene Blätter, die teils mittels höchst aufwendiger Drucktechniken hergestellt wurden. Die Motive berühren durch eine poetische Bildsprache und faszinierend schöne Farbnuancierungen. Charakteristische japanische Bildmotive kreuzen sich mit europäischen Sujets und Perspektiven. Nach einer Jahrhunderte andauernden Isolationspolitik gelangten durch die Marktöffnung Japans ab Mitte des 19. Jahrhunderts vermehrt japanische Kulturgüter in den europäischen Raum. Die fernöstliche Ästhetik löste eine regelrechte Japanmode aus, und die Liebe zu Exotischem und Neuem erfasste auch die Kunst – im Besonderen die Avantgarde-Bewegungen der Impressionisten, des Jugendstils, des Art Nouveau und des Expressionismus zeigten sich begeistert von der so anders wirkenden Bild- und Formensprache der japanischen Holzschnitte, auch »ukiyo-e« (»Bilder der heiteren, vergänglichen Welt«) genannt. Der »Japonismus« in Europa beförderte ein Aufbrechen bestehender Konventionen in der Kunst zugunsten neuer Arbeitsweisen und Bildvorstellungen. Diese Beeinflussung verlief keineswegs einseitig. Auch japanische Künstler lösten sich immer mehr von den traditionellen Darstellungsmodi und erneuerten die Gattung des Farbholzschnitts grundlegend. Der wechselseitige, fruchtbare Austausch Japans und Europas lässt Weiter lesen

Ausstellung: Ikko Tanaka: Gesichter. Plakate

Die Neue Sammlung – The Design Museum Türkenstraße 15, München

Inspiriert von Bauhaus, amerikanischem Jazz und der ästhetischen Tradition Japans, ist Ikko Tanaka (1930-2002) bis heute einer der einflußreichsten japanischen Gestalter. Die Präsentation widmet sich dem Motiv des Gesichts im Plakatschaffen dieses Vermittlers zwischen japanischer Kultur und dem Westen. 1930 in Nara geboren, studierte Tanaka an der traditionsreichen Städtischen Kunsthochschule Kyoto – der ältesten derartigen Institution Japans. Er war zunächst als Musterentwerfer in der Textilindustrie, dann als Ausstellungsgestalter tätig, bis er 1963 in Tokio sein eigenes Grafikdesign-Studio gründete. Bereits 1964 wurden grafische Arbeiten von Tanaka bei der Documenta 3 gezeigt. Von Art Direction für Unternehmen wie Seibu, Mazda und Shiseido reicht sein vielseitiges Werk bis zu Buchgestaltung, Logos, typografischen Experimenten und der Konzeption des No-Name-Design-Warenhauses Muji. International bekannt wurden vor allem seine Plakate, entworfen für kulturelle Ereignisse wie Theater, Tanz, Konzerte, Festivals und Ausstellungen, aber auch für Schriftenhersteller, Druckereien, Zeitschriften, Architekten und Modedesigner. Kühne Abstraktion und Balance des Gegensätzlichen, ausdrucksstark, elegant und kraftvoll – so könnte man den Stil von Ikko Tanaka skizzieren. Ivan Chermayeff, sein amerikanischer Kollege, nannte ihn „distiller of visual truth“.

Ausstellung von Mari Ishikawa: “Border – Jewellery & Photography”

Galerie Scheytt Kaiserstraße 23, München

Auf einzigartige Weise setzt die in München lebende japanische Künstlerin Mari Ishikawa Schmuck in Beziehung zu ihren Landschaftsfotografien. Dabei macht sie Parallelwelten abseits des Alltagslebens sichtbar. Die Fotoarbeiten zur Ausstellung in der Galerie Scheytt, die während der Handwerksmesse zu sehen sind, entstanden zwischen 2016 und 2017 in der Atacama-Wüste in Chile und auf den Osterinseln. In atemberaubend klarer Schönheit werden die Grenzen zwischen Himmel und Erde sichtbar. Eröffnung: 07.03., 19–21 Uhr Mehr Informationen unter Galerie Scheytt.

Tanz-Musik-Dichtung AOI von japanischen Künstlerinnen

Kulturzentrum Giesinger Bahnhof Giesinger Bahnhofplatz 1, München

Tanz-Musik-Dichtung: Eiko Hayashi (Kabuki-Tanz), Masako Ohta (Klavier) im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Japanische Künstlerinnen aus München über die (Un)Wirklichkeiten des Lebens." Kartenreservierung: Kulturzentrum Giesinger Bahnhof Giesinger Bahnhofplatz 1, 81539 München Mail: reservierung@giesinger-bahnhof.de Telefon: 089 -189 10 788 Preis 12€, ermäßigt 10€

ART(othek) & BREAKFAST: Austellung Rausch des Frühlings von Kaori Nakajima

Artothek und Bildersaal München

Kunst zum Frühstück gibt es in der Artothek - im Kunstverleih der Stadt München. Vorgestellt werden ausgewählte Sammlungswerke und die aktuelle Ausstellung "Der Rausch des Frühlings" von Kaori Nakajima. Die aus Japan stammende Künstlerin nimmt in ihrer Rauminstallation Bezug auf diese unvergleichliche Jahreszeit, die in Japan für nationale Euphorie und ekstatisches Naturerleben steht. Der experimentelle Umgang mit unterschiedlichen Materialien wie Zeichnung, Collagen, Video und Skulptur präsentiert die Bandbreite ihres künstlerischen Arbeitens. Bei einem kleinen Frühstück bietet sich den Teilnehmenden dann die Gelegenheit für Austausch und Gespräche. In Kooperation mit den städtischen Kunsträumen. Mehr Informationen unter VHS München

Workshop Kabuki-Tanz: Unter dem Mond und der Kirschblüte

Kulturzentrum Giesinger Bahnhof Giesinger Bahnhofplatz 1, München

Kabuki-Tanz mit Eiko Hayashi im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Japanische Künstlerinnen aus München über die (Un)Wirklichkeiten des Lebens." Anmeldung unter: eiko.hayashi.dance@gmx.net Kartenreservierung: Kulturzentrum Giesinger Bahnhof Giesinger Bahnhofplatz 1, 81539 München Mail: reservierung@giesinger-bahnhof.de Telefon: 089 -189 10 788 Preis 36€

Japanische Einflüsse – von Monet bis van Gogh

Neue Pinakothek Barer Str. 29, München

Ab den 1870er Jahren wurde Europa von einem "Japan-Fieber" erfasst. Unsere moderne Kunst ist nicht zu denken ohne die Einflüsse, die z.B. über die Farbholzschnitte Katsushika Hokusais, Ando Hiroshiges oder Kitagawa Utamaros aus Japan kamen. Künstler wie Claude Monet, Paul Cezanne, Vincent van Gogh und Paul Serusier nahmen sie begeistert auf. Neben "japanischen" Motiven, die in den Bildern zitiert werden, experimentierte die junge Avantgarde mit neuen Auffassungen von Raum, Fläche, Farbe und Perspektive. Merh Informationen unter VHS München

Japanischer Spielfilm: Ogin, ihre Liebe und Treue

Carl-Amery-Saal, Gasteig Rosenheimer Str. 5, München

Regie: Kei Kumai / Drehbuch: Yoshitaka Yoda, Kei Kumai, nach einem Roman von Toko Kon / Darsteller: Ryoko Nakano, Takashi Shimura Spieldauer: 116 Minuten / Herstellungsjahr: 1978 / Sprache: Japanisch mit deutschen Untertiteln Japan zur Zeit des Bürgerkrieges: Ogin ist die Tochter des Sen no Rikyu, eines einflussreichen Teemeisters am Hofe von Hideyoshi. Sie ist verliebt in ihren Kindheitsfreund Takayama Ukon, einen zum Christentum bekehrten Daimyo. Ukon ist jedoch verheiratet und will, auch aus Glaubensgründen, nichts von Ogins Liebe wissen. Im Gegenteil, denn als sie gegen ihren Willen den Reeder und Teemeister Yorozuya Muneyasu heiraten soll, gebietet er ihr, dem Gebot des Vaters Folge zu leisten. Die Ehe zwischen Ogin und Muneyasu ist erwartungsgemäß unglücklich. Einige Jahre später ändert Hideyoshi, anscheinend enerviert von den politischen Interventionsversuchen der Portugiesen, d.h. der Jesuiten, seine Haltung zum Christentum: Die bislang tolerierte neue Religion wird verboten. Ukon hört von diesem Sinneswandel während eines Feldzugs und will seinen Glauben zwar nicht preisgeben, doch auch nicht unbedingt sein Leben verlieren. So zieht er sich für einige Zeit ins selbstgewählte, geheim gehaltene Exil zurück. Im gleichen Jahr verfällt Hideyoshi Ogin während einer groß angelegten Teezeremonie ihres Vaters, dessen Begehren Gesetz ist. Muneyasu ist eigentlich zufrieden darüber, dass Weiter lesen

Intermediale japanische Solokomödie MeetMe!

Kulturzentrum Giesinger Bahnhof Giesinger Bahnhofplatz 1, München

Eine intermediale Solokomödie um eine Frau auf der Suche nach ihrem Partner fürs Leben und ihrer Ambition nach Selbstverwirklichung. Theater: Otone Sato (Regie), Masako Ogura (Schauspiel) im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Japanische Künstlerinnen aus München über die (Un)Wirklichkeiten des Lebens." Kartenreservierung: Kulturzentrum Giesinger Bahnhof Giesinger Bahnhofplatz 1, 81539 München Mail: reservierung@giesinger-bahnhof.de Telefon: 089 -189 10 788 Preis 12€, ermäßigt 10€ Mehr Informationen unter www.en-gawa.de

Japanischer Spielfilm: Sandburg

Carl-Amery-Saal, Gasteig Rosenheimer Str. 5, München

Regie: Junichi Suzuki / Drehbuch: Junichi Suzuki / Darsteller: Yasuo Daichi, Yoko Asaji, Syunichi Hashimoto Spieldauer: 105 Minuten / Herstellungsjahr: 1989 / Sprache: Japanisch mit deutschen Untertiteln Shuhei Kido ist ein typischer Büroangestellter, der mit seiner Ehefrau und seinen drei Kindern in einem Apartment-Komplex wohnt. Für diese Familie ist - wie bei den meisten Angestellten mit mittlerem Einkommen – der Besitz eines eigenen Eigenheims ein nicht realistischer Traum. Nun kann die Familie Kido für ein Jahr in ein großes Musterhaus ziehen. Der Haken daran ist, dass sie Besuchern während bestimmter Besichtigungszeiten Zutritt zu ihrem Heim gewähren muss. Zuerst genießen sie den Luxus und die Großzügigkeit des Hauses, dann jedoch führt das Eindringen in ihre Privatsphäre zum totalen Stress... Eintritt / Teilnahmegebühr: Der Eintritt ist frei, kostenlose Tickets gibt es ab dem 03.04.2018 bei München Ticket. Veranstalter: DJG in Bayern und Münchner Stadtbibliothek mit Unterstützung des Japanischen Kulturinstituts Köln

Schauspiel No Sex von Toshiki Okada

Münchner Kammerspiele Maximilianstraße 26, München

Für die Hälfte aller japanischen Ehepaare spielt nach Umfragen der Japan Family Planning Association Sex keine Rolle mehr, mehr noch: knapp 50% der 18- bis 24-Jährigen hatten noch nie Sex. „Ich finde schon einige meiner Freundinnen attraktiv, aber ich habe gelernt, ohne Sex zu leben. Emotionale Verstrickungen sind einfach zu kompliziert. Da habe ich keine Lust drauf“, wird ein junger Mann in einem Artikel der englischen Zeitung „The Guardian“ zitiert. „Man könnte meinen, dass die Menschen zu dem Schluss gekommen sind, dass die Befriedigung, die sie von Sex erhalten können, geringer ist, als der erforderliche Aufwand“, sagt Masahiro Yamada, Professor für „Family Sociology“ in Tokio. Ist dieser Zustand ein systemisch hervorgebrachter Missstand oder ist es vor allem die Angst vor der Realität des intimen Moments mit einem echten Gegenüber, der in der virtuellen Welt viel einfacher scheint? Sind Liebesbeziehungen nur noch ein Stressfaktor für von langen Arbeitszeiten erschöpfte Menschen oder steckt in diesem „I would prefer not to“ auch ein subversiver Akt gegenüber einer männlich geprägten Begehrenskultur? Der Regisseur Toshiki Okada und seine Gruppe chelfitsch feierten 2004 ihren ersten internationalen Erfolg mit dem Stück „5 Days in March“, in dem zwei junge Menschen vor der Welt da draußen in ein Weiter lesen

Schauspiel No Sex von Toshiki Okada

Münchner Kammerspiele Maximilianstraße 26, München

Für die Hälfte aller japanischen Ehepaare spielt nach Umfragen der Japan Family Planning Association Sex keine Rolle mehr, mehr noch: knapp 50% der 18- bis 24-Jährigen hatten noch nie Sex. „Ich finde schon einige meiner Freundinnen attraktiv, aber ich habe gelernt, ohne Sex zu leben. Emotionale Verstrickungen sind einfach zu kompliziert. Da habe ich keine Lust drauf“, wird ein junger Mann in einem Artikel der englischen Zeitung „The Guardian“ zitiert. „Man könnte meinen, dass die Menschen zu dem Schluss gekommen sind, dass die Befriedigung, die sie von Sex erhalten können, geringer ist, als der erforderliche Aufwand“, sagt Masahiro Yamada, Professor für „Family Sociology“ in Tokio. Ist dieser Zustand ein systemisch hervorgebrachter Missstand oder ist es vor allem die Angst vor der Realität des intimen Moments mit einem echten Gegenüber, der in der virtuellen Welt viel einfacher scheint? Sind Liebesbeziehungen nur noch ein Stressfaktor für von langen Arbeitszeiten erschöpfte Menschen oder steckt in diesem „I would prefer not to“ auch ein subversiver Akt gegenüber einer männlich geprägten Begehrenskultur? Der Regisseur Toshiki Okada und seine Gruppe chelfitsch feierten 2004 ihren ersten internationalen Erfolg mit dem Stück „5 Days in March“, in dem zwei junge Menschen vor der Welt da draußen in ein Weiter lesen

Vortrag und Lesung von Frau Masumi Schmidt-Muraki: Die Gräfin kam aus Tokyo

Movimento München Neuhauser Str. 15, München

Der Vortrag handelt vom Leben der Gräfin Mitsuko Coudenhove-Kalergi (1874 - 1941), einer der ersten japanischen Frauen, die einen Europäer geheiratet haben und diesem in dessen Heimat gefolgt sind: Sie war die Frau des Grafen Heinrich von Coudenhove-Kalergi, der ab 1892 als Österreich-Ungarischer Gesandter in Tokyo tätig gewesen war, und kam 1896 mit ihrem Gatten in das westböhmische Ronsperg (Pobezovice). Im Vortrag erfahren wir über das Schicksal Mitsukos als Gräfin im damaligen Österreich-Ungarn, über ihre wechselseitigen Beziehungen im Familiengeflecht und schließlich über ihre Wandlung von der naiven Kindfrau zur starken Autoritätsperson. Wir erfahren von ihren zähen Bemühungen um Integration und Anerkennung, ihren Erfolgen, aber auch ihren Frustrationen. „Sie war zugleich Schlossherrin und Sklavin. Ohne Geld, ohne Beruf, ohne Freunde. Mit Kindern, mit denen sie nicht mal auf Japanisch sprechen konnte“ lässt Frau Schmidt-Muraki den Sohn Richard von Mitsuko in ihrem Buch „Die Gräfin kam aus Tokyo“ erzählen. Diese außergewöhnliche Lebensgeschichte wird aus dem Blickwinkel der ebenfalls aus Tokyo stammenden Autorin und Referentin Masumi Schmidt-Muraki erzählt. Zu Masumi Schmidt-Muraki: geboren 1942 in Tokyo, Studium der Theaterwissenschaften und der Kunstgeschichte an der Waseda Universität Tokyo. Übersiedlung nach Deutschland im Oktober 1968. Deutsche Staatsangehörigkeit seit 1982. Mutter von drei Töchtern, lebt in München. Weiter lesen

Schauspiel No Sex von Toshiki Okada

Münchner Kammerspiele Maximilianstraße 26, München

Für die Hälfte aller japanischen Ehepaare spielt nach Umfragen der Japan Family Planning Association Sex keine Rolle mehr, mehr noch: knapp 50% der 18- bis 24-Jährigen hatten noch nie Sex. „Ich finde schon einige meiner Freundinnen attraktiv, aber ich habe gelernt, ohne Sex zu leben. Emotionale Verstrickungen sind einfach zu kompliziert. Da habe ich keine Lust drauf“, wird ein junger Mann in einem Artikel der englischen Zeitung „The Guardian“ zitiert. „Man könnte meinen, dass die Menschen zu dem Schluss gekommen sind, dass die Befriedigung, die sie von Sex erhalten können, geringer ist, als der erforderliche Aufwand“, sagt Masahiro Yamada, Professor für „Family Sociology“ in Tokio. Ist dieser Zustand ein systemisch hervorgebrachter Missstand oder ist es vor allem die Angst vor der Realität des intimen Moments mit einem echten Gegenüber, der in der virtuellen Welt viel einfacher scheint? Sind Liebesbeziehungen nur noch ein Stressfaktor für von langen Arbeitszeiten erschöpfte Menschen oder steckt in diesem „I would prefer not to“ auch ein subversiver Akt gegenüber einer männlich geprägten Begehrenskultur? Der Regisseur Toshiki Okada und seine Gruppe chelfitsch feierten 2004 ihren ersten internationalen Erfolg mit dem Stück „5 Days in March“, in dem zwei junge Menschen vor der Welt da draußen in ein Weiter lesen

Japanische Filmreihe 2018 – »Die Kameliendame«

Carl-Amery-Saal, Gasteig Rosenheimer Str. 5, München

Japanischer Spielfilm 1988, 96 Minuten, OmdtU, Regie: ASAMA Yoshitaka. Buch: ASAMA Yoshitaka, YAMADA Yôji In Kushiro auf Hokkaidô hat der Taxifahrer und begeisterte Opernfan Kakujirô eine berühmte Opernsängerin als Fahrgast. Während der Fahrt erzählt er ihr, dass er einst bei einer Feier die schöne Geisha Koyuki die Arie »Kampai no uta« habe singen hören. Daraufhin habe er sich in sie verliebt, und es sei ihm dann selbst eine »La Traviata« Geschichte widerfahren. Allerdings mit einem anderen Ausgang … Ein Liebesfilm, inspiriert durch Giuseppe Verdis Oper »La Traviata«, nach dem Roman »Die Kameliendame« von Alexandre Dumas.

Vortrag: Japanische Schmiedekunst

Movimento München Neuhauser Str. 15, München

Vortrag von Dr. Rudolf Dick Obwohl der Werkstoff Stahl in Japan erst relativ spät in Erscheinung trat, haben die japanischen Schmiede innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne ihr Handwerk in höchstem Masse verfeinert. Ausdruck dessen sind nicht nur die legendären Samuraischwerter, sondern auch Messer- und Werkzeugklingen von erlesender Qualität. Durch seine langjährigen beruflich bedingten Kontakte bekam der Maschinenbauingenieur Rudolf Dick Einblick in die Techniken der japanischen Klingenschmiede. Mit seinem einstündigen Lichtbildervortrag lässt er uns an dieser faszinierenden, für Außenstehende üblicherweise verschlossenen Handwerkskultur teilhaben. Eine Kurzeinweisung in das Schärfen japanischer Messer rundet die Veranstaltung ab. Zu Dr. Rudolf Dick: geboren 1956, Maschinenbaustudium TU München, 1991 Promotion an der TU München mit industriellem Forschungsprojekt im Bereich Aluminiumstrangguss, Eintritt in das vom Vater Günther Dick 1949 gegründete Unternehmen Dick GmbH (jetzt Dictum), in Metten. 1996-2007 Technischer Geschäftsführer der Dick GmbH. Nach Verkauf des Unternehmens 2004, Ausscheiden 2007 und seither als selbständiger Buchautor. Verheiratet. Lebt und arbeitet in Deggendorf und München.

Schauspiel No Sex von Toshiki Okada

Münchner Kammerspiele Maximilianstraße 26, München

Für die Hälfte aller japanischen Ehepaare spielt nach Umfragen der Japan Family Planning Association Sex keine Rolle mehr, mehr noch: knapp 50% der 18- bis 24-Jährigen hatten noch nie Sex. „Ich finde schon einige meiner Freundinnen attraktiv, aber ich habe gelernt, ohne Sex zu leben. Emotionale Verstrickungen sind einfach zu kompliziert. Da habe ich keine Lust drauf“, wird ein junger Mann in einem Artikel der englischen Zeitung „The Guardian“ zitiert. „Man könnte meinen, dass die Menschen zu dem Schluss gekommen sind, dass die Befriedigung, die sie von Sex erhalten können, geringer ist, als der erforderliche Aufwand“, sagt Masahiro Yamada, Professor für „Family Sociology“ in Tokio. Ist dieser Zustand ein systemisch hervorgebrachter Missstand oder ist es vor allem die Angst vor der Realität des intimen Moments mit einem echten Gegenüber, der in der virtuellen Welt viel einfacher scheint? Sind Liebesbeziehungen nur noch ein Stressfaktor für von langen Arbeitszeiten erschöpfte Menschen oder steckt in diesem „I would prefer not to“ auch ein subversiver Akt gegenüber einer männlich geprägten Begehrenskultur? Der Regisseur Toshiki Okada und seine Gruppe chelfitsch feierten 2004 ihren ersten internationalen Erfolg mit dem Stück „5 Days in March“, in dem zwei junge Menschen vor der Welt da draußen in ein Weiter lesen

Klassischer japanischer Tanz/Kabuki

Gasteig Rosenheimer Str. 5, München

Das berühmte Kabuki-Stück "Fujimusume" wurde 1826 in der traditionellen Form "Hengo mono" uraufgeführt. Darsteller übernehmen Doppel-/Mehrfachrollen und wechseln auf der Bühne innerhalb von Sekunden z.B. von einer Männer- in eine Frauenrolle (Hayagawari-Technik). Hier werden einige reizvolle Momente dieses Rollenwechsels vorgestellt und einstudiert. Auch für Männer geeignet. Tänzerische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich; Bewegungserfahrung, auch aus anderen Tanzsparten, ist von Vorteil. Dozentin: Eiko Hayashi Sa. 09.06.2018 , 10:00 – 13:30 Uhr So. 10.06.2018 , 10:00 – 13:30 Uhr Gebühr 37,00 € Mehr Informationen unter VHS München

Japanische Filmreihe 2018 »Die Rache Gottes«

Carl-Amery-Saal, Gasteig Rosenheimer Str. 5, München

Japanischer Spielfilm aus dem Jahr 1979, 140 Minuten, OmdtU Regie: IMAMURA Shôhei Buch: BABA Masaru In der Nähe des Bahnhofs Tsukihashi werden die Leichen von zwei Männern gefunden. Dringend der Tat verdächtig ist Enotsu Iwao, der bereits durch Raub, Betrügereien und Vergewaltigung aufgefallen ist und sich jetzt aus dem Staub gemacht hat. Weitere Straftaten und Morde geschehen. Endlich wird Enotsu von der Polizei gefasst … Nach dem Roman von Saki Ryûzô, dem eine wahre Begebenheit zugrunde liegt.

Ausflug zum Zen-Kloster Fumonji in Eisenbuch

Zen-Zentrum Eisenbuch Eisenbuch 7, Erlbach

Mitten im idyllischen oberbayerischen Holzland befindet sich eine japanische Oase. Auf dem Gelände des Zen-Klosters Fumonji strahlen zwei Gärten Ruhe und Reinheit aus – unweit des Wallfahrtsorts Altötting mit seiner Schwarzen Maria. Hier entwarf und baute der japanische Gartengestalter und Landschaftsbaumeister Zensho Shimokawa 2007-2008 einen trockenen Zen- Garten im Kare-sansui-Stil und einen Innenhof dazu. Wir organisieren einen Sonderausflug per Reisebus zur Besichtigung dieser Gärten, die man sonst nur zu besonderen Anlässen zu sehen bekommt. Herr Shimokawa führt uns persönlich die Gärten vor. Das Kloster, das 2006 offiziell gegründet wurde, wird geführt vom japanischen Abt Fumon Nakagawa Roshi, und gehört zum Soto-Hauptkloster Eiheiji in Japan. Nakagawa Roshi stellt uns in einem Rundgang das Kloster und seine Aktivitäten vor. Bitte bringen Sie ruhig Ihre Familien mit; Kinder sind herzlich willkommen. Eintritt / Teilnahmegebühr 20,- EUR für Mitglieder der DJG; 25,- EUR für Nichtmitglieder; Kinder bis 10 Jahre frei. Anmeldung bitte bis zum 14.06.2018 telefonisch oder per E-Mail bei der Geschäftsstelle der DJG

Einführung zur Ausstellung von Sutemi Kubo im Buchheim Museum der Phantasie

Bibliothekssal der staatlichen Münzsammlung Residenzstr. 1, München

Als Sutemi Kubo 久保舎己 (*1948) im Jahr 1984 in der Hauptstadt Tsu seiner Heimatpräfektur Mie die Ausstellung von Lothar-Günther Buchheims Expressionistensammlung besuchte, fühlte er sich sogleich im Innersten ergriffen. „Eine Begeisterung packte mich, als müsste ich vor Freude aufspringen!“ Besonders die Holzschnitte der Künstlergruppe Brücke gaben ihm derart nachhaltige Impulse, dass er begann, die Tradition des ostasiatischen Holzschnitts mit der Formensprache des modernen westlichen Holzschnitts zu vereinen. In der Folgezeit entstand ein OEuvre von Tausenden von Schwarzweißdrucken, die eine selten gesehene Intensität und beeindruckende Ausdrucksstärke zeigen. Dabei interessiert Kubo besonders „die Darstellung des Individuums und die Beobachtung menschlicher Seelenzustände“. In diesem Jahr werden Kubos Arbeiten erstmals in einer Museumsausstellung im Westen zu sehen sein. Mitglieder der DJG frei, Gäste 5,- EUR

Traditionelle Japanische Musik aus der alten Stadt Kanazawa

Movimento München Neuhauser Str. 15, München

Die japanische alte Stadt „Kanazawa“ mit 400 Jahren Geschichte war in der Edo-Zeit die viertgrößte Stadt nach Edo (Tokyo), Osaka und Kyoto. Da die Stadt im Zweiten Weltkrieg nicht von Bomben zerstört wurde, ist die Stadt aufgrund ihrer gut erhaltenen Viertel aus der Edo-Ära und durch ihr traditionelles Kunsthandwerk sowie den Garten Kenroku-en bekannt. Thomas Mann schildert in seiner Erzählung „Gladius Dei“ die Stadt München: “Viele Fenster stehen geöffnet, und aus vielen klingt Musik auf die Straßen hinaus, Übungen auf dem Klavier, der Geige oder dem Violoncell, redliche und wohlgemeinte dilettantische Bemühungen.“ Genau dieselben Szenen können Reisende in der Stadt Kanazawa jetzt noch erfahren. Wir hören dort zwar nicht Klavier, Geige oder Violoncell, sondern Shamisen (eine dreisaitige Langhalslaute), Querflöte und Lieder. Bei diesem Kammerkonzert können Sie solche japanische traditionelle Musik, begleitet von faszinierenden, alten japanischen Tänzen, hautnah genießen. Auftretende Künstler sind: - Shushi Tosha (Querflöte): 1963 geboren. Meisterin der Querflöten-Schule Tosha. - Tamie Chimoto (Shamisen und Hauta, das sind kurze Lieder aus der Edo- Zeit): 1971 geboren. Meisterin der Hauta-Schule Chimoto. - Kashichiro Hanayagi (Japanischer Tanz): 1967 geboren. Bekannter Tanzmeister der renommierten Hanayagi-Schule. Er ist auch als Tourismus-Botschafter für die Insel Hachijo-jima tätig und ist 2014 und 2015 bein Japanfest Weiter lesen

Japanischer Kinofilm Mary und die Blume der Hexen

Rio Filmpalast Rosenheimer Straße 46, München

Japanischer Animationsfilm von Regisseur Hiromasa Yonebayashi von 2017 in Rahmen des Filmfest München. Eine zauberhafte Blume, die nur alle sieben Jahre blüht, verleiht Mary magische Kräfte. Allerdings hält der Zauber nur für eine Nacht. Von Kater Tib begleitet, fliegt Mary auf einem Hexenbesen in die Magierschule Endor. Hier stellt sie fest, dass Tiere für Zauberexperimente herhalten müssen. Als auch noch ihr Nachbar Peter gefangen wird, hat Mary genug: Noch einmal lässt sie sich von der Blume Zauberkraft schenken und setzt alles daran, die beiden Schulleiter zu besiegen. FSK 6, empfohlen ab 8 Jahren

Japanischer Kinofilm Mary und die Blume der Hexen

Carl-Amery-Saal, Gasteig Rosenheimer Str. 5, München

Japanischer Animationsfilm von Regisseur Hiromasa Yonebayashi von 2017 in Rahmen des Filmfest München. Eine zauberhafte Blume, die nur alle sieben Jahre blüht, verleiht Mary magische Kräfte. Allerdings hält der Zauber nur für eine Nacht. Von Kater Tib begleitet, fliegt Mary auf einem Hexenbesen in die Magierschule Endor. Hier stellt sie fest, dass Tiere für Zauberexperimente herhalten müssen. Als auch noch ihr Nachbar Peter gefangen wird, hat Mary genug: Noch einmal lässt sie sich von der Blume Zauberkraft schenken und setzt alles daran, die beiden Schulleiter zu besiegen. FSK 6, empfohlen ab 8 Jahren

Kochkurs Maki Sushi und Temaki Sushi

Münchner Japanisches Kulturzentrum Schwanthalerstrasse 143, München

Kochkurs vom Münchner Janpanisches Kulturinstitut von 11:00 bis 14:30 Uhr zum Thema Maki Sushi / Temaki Sushi 45 Euro inkl. MwSt. und Materialkosten (Sushi) Mitzubringen sind: Schürze, Vorratsdosen, Papier und Stift Anmerkungen: - max. 6~8 Personen pro Kurs - Nur Zuschauen nicht möglich

Japan Fest in München

Englischer Garten Prinzregentenstraße 1, München

Zum 23. Mal findet das Japanfest am dritten Sonntag im Juli im Englischen Garten statt. Das beliebte Fest wird gemeinsam vom Japanischen Generalkonsulat München, dem Japan Club München und der DJG veranstaltet. Der Eintritt ist frei. Veranstalter: Japanisches Generalkonsulat München, Japan-Club München e.V., Deutsch-Japanische Gesellschaft in Bayern e.V. Veranstaltungsort Beim Japanischen Teehaus, Englischer Garten, München, Nähe Haus der Kuns

Kinofilm Tora-san macht Urlaub

Carl-Amery-Saal, Gasteig Rosenheimer Str. 5, München

Der 43. Film der Tora-san-Serie über den liebenswerten fliegenden Händler. Regie: Yoji Yamada Darsteller: Kiyoshi Atsumi, Chieko Baisho, Kumiko Goto, Hidetaka Yoshioka Spieldauer: 106 Minuten Herstellungsjahr: 1990 Sprache: Japanisch mit deutschen Untertiteln Mitsuo, Tora-sans Neffe, trifft seine alte Liebe wieder. Diese will ihren Vater suchen, der irgendwo auf Kyûshû mit einer Geliebten lebt. Mitsuo soll Izumi eigentlich nur zum Tôkyôter Bahnhof begleiten, doch er fährt gleich mit nach Kyûshû. Tora-san, von einer seiner Reisen zurückgekehrt, macht sich mit Izumis Mutter zusammen auf die Suche nach den beiden... Der Eintritt ist frei, kostenlose Tickets gibt es ab dem 08.06.2018 bei München Ticket.

Kochkurs Ramen und Gyoza

Münchner Japanisches Kulturzentrum Schwanthalerstrasse 143, München

Kochkurs vom Münchner Japanisches Kulturinstitut von 11:00 bis 14:30 Uhr zum Thema Ramen und Gyoza 42 Euro inkl. MwSt. und Materialkosten Mitzubringen sind: Schürze, Vorratsdosen, Papier und Stift Anmerkungen: - max. 6~8 Personen pro Kurs - Nur Zuschauen nicht möglich

Sommer Japan-Dult

Glockenbachwerkstatt Blumenstr. 33, München

BAVARIA MEETS JAPAN Künstler und Kreative aus Bayern und Japan laden ein zu einem bunten Markt mit Handmade-Design - Mode - Kunst - Kultur - Kreativ-Workshops - Musik - kulinarischen Köstlichkeiten. „Die JAPANDULT steht für modernes und traditionelles japanisches Design und junge Handmade-Kultur aus München! Ein Markt der besonderen Art mit außergewöhnlichem Flair!“, Claudia Albert (Gründerin der Kirschblüte) Eintritt 1.-€, Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre freier Eintritt Mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind wir bequem zu erreichen von den Stationen Marienplatz oder Sendlinger Tor.

Vortrag von Dr. Eisinger über Klaus Pringsheim „aus Tokyo“

Kleiner Konzertsaal, Hochschule München Arcisstr. 12, München

Am 24. Juli 2018 feiert die literarische Welt den 135. Geburtstag der Zwillinge Katia und Klaus Pringsheim. Während Katia als „Frau Thomas Mann“ weltberühmt wurde, wissen wir über ihren Bruder eher wenig. Dabei ist der Musiker in seiner Heimatstadt schon früh als Pianist und Komponist in Erscheinung getreten. Eine Assistenz an der Wiener Hofoper führte ihn 1906 in die Nähe Gustav Mahlers und begründete eine lebenslange Freundschaft. Nach Stationen als Dirigent, Opernregisseur und Dramaturg an verschiedenen Theatern initiierte und dirigierte Klaus Pringsheim in Berlin den ersten Mahler-Zyklus des Philharmonischen Orchesters, leitete die Bühnenmusik der „Reinhardt-Bühnen“ und profilierte sich als Musikkritiker. 1931 bewarb er sich auf eine Stelle als Dirigent des Orchesters der Kaiserlichen Musikakademie Tokyo. Aus einem anfänglichen Zwei-Jahres-Vertrag entwickelte sich eine lebenslange Verbindung. Bis auf wenige Unterbrechungen wirkte Klaus Pringsheim fortan in Japan. Bis heute gilt er dort als wichtiger Vermittler westlicher Musik. Sein Wirken in Japan, das ab 1933 politisch behindert wurde, steht beispielhaft für den Kulturtransfer zwischen Deutschland und Japan im Verlauf der 1930er Jahre und der Nachkriegszeit. Der Theater- und Musikwissenschaftler Ralf Eisinger (Jg. 1957) promovierte an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität und war Operndramaturg am Nationaltheater Mannheim sowie am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Myanmaristik-Studien führten ihn nach Birma Weiter lesen

Kochkurs Obento (Lunch box)

Münchner Japanisches Kulturzentrum Schwanthalerstrasse 143, München

Kochkurs vom Münchner Japanisches Kulturinstitut von 11:00 bis 14:30 Uhr zum Thema Kochkurs Obento (Lunch box) 42 Euro inkl. MwSt. und Materialkosten Mitzubringen sind: Schürze, Vorratsdosen, Papier und Stift Anmerkungen: - max. 6~8 Personen pro Kurs - Nur Zuschauen nicht möglich

Vortrag über das Dritte Reich in Japan und Deutschland vor dem Ersten Weltkrieg

Bibliothekssal der staatlichen Münzsammlung Residenzstr. 1, München

Vortrag von Prof. Dr. Yasumasa Oguro Schon vor dem Ersten Weltkrieg verbreitete sich in Japan die Idee des dritten Reiches. Im Oktober 1913 wurde von einem liberalen Journalisten die Zeitschrift Das dritte Reich gegründet. Auf der ersten Seite der ersten Nummer (s. Bild) sehen wir oben den Titel Das dritte Reich in chinesischen Schriftzeichen, auf der linken Seite eine ionische Säule und auf der rechten einen jungen Mann, der mit dem Finger auf die Sonne zeigt. Wer ist er? Wie kann man ihn mit dem Titel Das dritte Reich in Zusammenhang bringen? Der Vortrag setzt sich nicht direkt mit dem nationalsozialistischen Kampfbegriff „Das Dritte Reich“ nach dem Ersten Weltkrieg in Deutschland auseinander, sondern mit der bislang sehr wenig beachteten Reichsidee vor dem Ersten Weltkrieg in Japan, die in Thomas Mann damals einen bedeutenden Berührungspunkt hatte. Es handelt sich bei der geistigen Gemeinsamkeit um die Einflüsse Henrik Ibsens und Dmitri Mereschkowskis trinitarischer Denkfigur. Prof. Dr. Yasumasa Oguro: 1964 geboren. Seit 2010 Prof. der Universität Kyushu. Seit 2018 Vizepräsident der Japanisch-Deutschen Gesellschaft Westjapan in Fukuoka. Eintritt / Teilnahmegebühr: Mitglieder DJG frei, Gäste 5,- EUR

Kochkurs Maki Sushi / Temaki Sushi

Münchner Japanisches Kulturzentrum Schwanthalerstrasse 143, München

Kochkurs vom Münchner Japanisches Kulturinstitut von 11:00 bis 14:30 Uhr zum Thema Maki Sushi / Temaki Sushi 45 Euro inkl. MwSt. und Materialkosten (Sushi) Mitzubringen sind: Schürze, Vorratsdosen, Papier und Stift Anmerkungen: - max. 6~8 Personen pro Kurs - Nur Zuschauen nicht möglich

Kochkurs Ramen und Gyoza für Vegetarier

Münchner Japanisches Kulturzentrum Schwanthalerstrasse 143, München

Kochkurs vom Münchner Japanisches Kulturinstitut von 11:00 bis 14:30 Uhr zum Thema Ramen und Gyoza für Vegetarier. 42 Euro inkl. MwSt. und Materialkosten (Sushi) Mitzubringen sind: Schürze, Vorratsdosen, Papier und Stift Anmerkungen: - max. 6~8 Personen pro Kurs - Nur Zuschauen nicht möglich

SAMURAI – Pracht des japanischen Rittertums

Kunsthalle München Theatinerstr. 8, München

Die Sammlung Ann und Gabriel Barbier-Mueller Über Jahrhunderte prägten die Samurai die Geschichte Japans, als Krieger und als politische Elite. Ihr Mythos erzählt von Tapferkeit und Disziplin, Loyalität und Selbstaufopferung - aber auch von Verrat, Intrigen und erbarmungsloser Gewalt. Ihre mit höchster Handwerkskunst hergestellten Rüstungen waren wirkungsvolle Schutzpanzer und imposante Statussymbole. Prächtige Exponate berichten aus der spannungsvollen Geschichte des japanischen Rittertums. Alle Kurstermine 1. Fr. 01.02.2019 , 15:30 – 17:00 Uhr 2. Sa. 02.02.2019 , 11:30 – 13:00 Uhr 3. So. 03.02.2019 , 11:30 – 13:00 Uhr 4. Mo. 04.02.2019 , 11:30 – 13:00 Uhr 5. Di. 05.02.2019 , 15:30 – 17:00 Uhr

Kochkurs Ramen und Gyoza

Münchner Japanisches Kulturzentrum Schwanthalerstrasse 143, München

Kochkurs vom Münchner Japanisches Kulturinstitut von 11:00 bis 14:30 Uhr zum Thema Ramen und Gyoza 42 Euro inkl. MwSt. und Materialkosten (Sushi) Mitzubringen sind: Schürze, Vorratsdosen, Papier und Stift Anmerkungen: - max. 6~8 Personen pro Kurs - Nur Zuschauen nicht möglich

Kochkurs Ramen und Gyoza

Münchner Japanisches Kulturzentrum Schwanthalerstrasse 143, München

Kochkurs vom Münchner Japanisches Kulturinstitut von 11:00 bis 14:30 Uhr zum Thema Ramen und Gyoza 42 Euro inkl. MwSt. und Materialkosten (Sushi) Mitzubringen sind: Schürze, Vorratsdosen, Papier und Stift Anmerkungen: - max. 6~8 Personen pro Kurs - Nur Zuschauen nicht möglich

Bizen yaki – Töpferware aus Bizen

Bibliothekssal der staatlichen Münzsammlung Residenzstr. 1, München

Noch heute wird alljährlich im Herbst im historischen Stadtteil Inbe das Bizen-yakimatsuri (Bizen-Keramik-Fest) in der Präfektur Okayama gefeiert. An zahlreichen Ständen werden Keramik-Gegenstände aller Art, vom Bierbecher über Sakeflaschen und Sakeschälchen, Kaffeetassen, Teller und Schalen, Blumenvasen und figurative Gegenstände feilgeboten. Charakteristika dieser seit dem Ende des 12. Jahrhunderts aus eisenhaltiger Tonerde entstandenen Bizen-Töpferware sind: die Härte ihres Scherbens, ihre dunkelrote bis rotbraune Farbigkeit, das Fehlen einer Glasur und die Holzbrand-Asche-Spuren. Hervorgerufen werden diese durch die Brenntechnik: in einem 10 bis 14-tägigen Brand in einem Holzbrennofen (anagama oder noborigama) bei einer hohen, schließlich 1300 Grad Celsius erreichenden Temperatur, werden die Stücke gebrannt. Zur Feuerung wird ausschließlich Kiefernholz verwendet. Danach muss der Ofen sechs Tage ruhen, bis die Stücke erkaltet sind und aus dem Ofen genommen werden können. Wir gehen im Vortrag dem Faszinosum dieser alten Brenntechnik nach, wie sich die Keramiken über die Jahrhunderte gewandelt haben und wie sich die uralte Technik über den Modernisierungsprozess der Meiji-Zeit ins 20. Jahrhundert erhalten konnte. Dabei werden die Werke der zu „Lebenden Nationalschätzen“ (ningen kokuhō) ernannten Künstler Kaneshige Tōyō, Fujiwara Kei und Fujiwara Yu im Zentrum stehen. Referentin: Dr. phil. Susanne Germann, Japanologin und Kunsthistorikerin, arbeitet als Kuratorin und Autorin zu kunst- und kulturgeschichtlichen Weiter lesen

»Fin du temps« Neue klassische Klaviermusik trifft auf Kabuki-Tanz

Kleiner Konzertsaal, Gasteig Rosenheimer Str. 5, München

Der Komponist und Pianist Hans-Udo Kreuels stellt zwei seiner exemplarischen Klavierwerke mit einer Kabuki-Tanzperformance von Eiko Hayashi vor. Japanische und europäische Kunst geraten in ein knisterndes Spannungsfeld! »Ende der Zeit« – Auseinandersetzung mit dem Zeitbegriff – tangiert auch seine ergänzenden Interpretationen von Arnold Schönberg und Olivier Messiaen. Eintritt: € 15,–; erm. €12,– (Schüler und Studierende)